Der 1. FC Köln krönte die beschleunigte Suche nach einem Defensivspieler am Samstag mit der Verpflichtung des Portugiesen Henrique Sereno. Der 26-Jährige kommt auf Leihbasis für, wie der FC meldet, "mindestens eine Saison" und erhält die Rückkennummer 17. Der Transfer war durch den Mohamad-Wechsel und die Pezzoni-Erkrankung nötig geworden.
Die Transferaktivitäten von Köln schienen so gut wie abgeschlossen - der Finanznot geschuldet. Der Transfer von Youssef Mohamad (31) zum Al Ahli Club in Dubai würde den finanziellen Spielraum erheblich verbessern, allerdings teilte der Verein am Donnerstag mit, dass noch nichts unterschrieben sei. Damit ist auch die Verpflichtung von Henrique Sereno, der sich derzeit einem Medizincheck in Köln unterzieht, noch nicht unter Dach und Fach. Keine guten Nachrichten gibt es derweil von Stammkeeper Michael Rensing.
Entgegen aller Dementis seines bisherigen Arbeitgebers 1. FC Köln steht Abwehrspieler Youssef Mohamad nun doch unmmittelbar vor einem Wechsel. Der 31-Jährige wird auf der Klubwebsite von Al-Ahli Dubai als Neuzugang vorgestellt, am Montagabend sei er zum medizinischen Check in die Emirate gereist. Von Kölner Seite hatte es zunächst geheißen, dass der wegen einer Innenbandverletzung pausierende Mohamad die freien Tage zu einem privaten Besuch in seiner libanesischen Heimat nutze.
Kölns Trainer Stale Solbakken plagen erhebliche Personalsorgen im Abwehrbereich. Im Duell der beiden Fehlstarter am Samstag beim FC Schalke 04 fällt nun auch noch Kevin Pezzoni aus. Der Ersatz des nach wie vor verletzten Youssef Mohamad (gezerrtes Innenband) leidet an einer Viruserkrankung und hat von den Ärzten ein absolutes Sportverbot erhalten.
Nach dem ernüchternden Auftakt in die neue Saison plagen den 1. FC Köln vor dem zweiten Ligaspiel am Samstag auf Schalke (15.30 Uhr) Abwehrsorgen. Während der neben Kapitän Pedro Geromel gegen Wolfsburg (0:3) eingesetzte Kevin Pezzoni enorm fehlerhaft und unsicher agierte, ist sein Innenverteidiger-Kollege Youssef Mohamad nur kurz nach seiner Genesung schon wieder verletzt.
Es reicht nun doch nicht für Kölns Youssef Mohamad, die Zeit bis zum Anstoß gegen den VfL Wolfsburg am Samstagnachmittag (LIVE!-Ticker ab 15.30 Uhr) ist zu kurz. Der libanesische Innenverteidiger laboriert an einer Innenbandzerrung, die ihn bereits beim Pokalspiel gegen den Regionalligisten SC Wiedenbrück (3:0) zu einer Pause gezwungen hatte. Mohamad wird von Kevin Pezzoni vertreten.
Für Sascha Riether (28) stellt der Wechsel vom VfL Wolfsburg zum 1. FC Köln eine große Umstellung dar. Doch nicht nur er hat noch Probleme mit der ungewohnten Spielidee des neuen Trainers Stale Solbakken. "Er orientiert sich mehr am Raum als am Gegner", nennt Riether den Kern der neuen taktischen Marschroute beim FC - und das ist nicht nur für den Finke- und Magath-Schüler neu. Der kicker erklärt, warum Solbakkens Plan noch zu selten greift.
Der 1. FC Köln fährt mit dem letzten Hemd zum Auswärtsspiel am Samstag (15.30 Uhr) beim FC St. Pauli. Beim "Spitzenspiel von unten", so Hausherren-Coach Holger Stanislawski (der 16. empfängt den 15.), stehen die Defensivkräfte Youssef Mohamad und Kevin McKenna ebenso nicht zur Verfügung wie der erkrankte Christopher Schorch. Damit kommt Neuzugang Tomoaki Makino zu seinem Startelf-Debüt.
Die Schweinegrippe hat den 1. FC Köln schwer erwischt. Youssef Mohamad, Kevin McKenna, Miso Brecko, Konstantinos Giannoulis und jetzt auch noch Mato Jajalo sowie Assistenztrainer Thomas Häßler sind an dem H1N1-Virus erkrankt und befinden sich in ärztlicher Betreuung.
Wie der 1. FC Köln am Donnerstag aus dem Trainingslager im türkischen Belek mitteilte, hat Coach Frank Schaefer nach einer Mannschaftssitzung Nationalstürmer Lukas Podolski zum neuen Kapitän des abstiegsgefährdeten Traditionsklubs ernannt. Der 25-Jährige übernimmt die Binde von Youssef Mohamad.
Die Analysen wiederholen sich. Nach dem 0:2 in Mainz hatte Zvonimir Soldo über "billige Gegentore" geklagt. In Freiburg stellte er nun fest: "Unser Zweikampfverhalten beim ersten Gegentor hat nichts mit Bundesliga zu tun. Einige Spieler haben noch nicht begriffen, um was es hier geht."
Das DFB-Sportgericht hat entschieden: Kölns Kapitän Youssef Mohamad muss in den kommenden drei Spielen zusehen. Der Abwehrchef hatte am 1. Spieltag für einen neuen Bundesligarekord gesorgt, indem er bei der Begegnung gegen den 1. FC Kaiserslautern (1:3) nach nur 93 Sekunden vom Feld musste.