Am Montag gab der japanische Verband den vorläufigen erweiterten Kader für den Asien Cup 2015, der im Januar (9. - 31. Januar) in Australien ausgetragen wird, bekannt. Zwar umfasst dieser augenblicklich noch 50 (!) Namen, doch einige Bundesligaklubs werden sich schon jetzt damit abfinden müssen, dass ihnen Leistungsträger aus Nippon zumindest während der Rückrunden-Vorbereitung fehlen werden. Vor allem Hannover, Frankfurt und Berlin wären mit je zwei Abstellungen betroffen.
Der Sommerfahrplan des deutschen Meisters steht: Am 22. Juni trifft sich die Mannschaft um Neu-Trainer Armin Veh zum Trainingsauftakt. Dabei steht noch nicht fest, welche alten Gesichter auftauchen und wie viele neue Spieler sich einfinden werden. Neben dem Einkauf Thomas Kahlenberg hielten sich die Niedersachsen noch zurück. Als Abgang steht hingegen Yoshito Okubo fest. Dagegen geht der Poker um Edin Dzeko in die nächste Runde.
Nach kicker-Informationen ist der Wechsel des japanischen Nationalstürmers Yoshito Okubo vom J-League-Klub Vissel Kobe zu Bundesligist VfL Wolfsburg perfekt. Am Silvestertag erfolgte eine finanzielle Einigung der beiden Klubs. Der 26-jährige Okubo, nach Makoto Hasebe der zweite Japaner im Wolfsburger Kader, wird am Montag zum Medizincheck bei den Niedersachsen erwartet.
Bis zum 4. Januar lassen die Wolfsburger Fußballer ihre Arbeit ruhen. Felix Magath (55) hingegen hat noch reichlich zu tun. Eine Reihe an Spielern darf gehen, mindestens ein Neuzugang soll kommen. Jedoch: Große Transfers sind nicht geplant. "Wir haben keinen unmittelbaren Druck", sagt Aufsichtsrats-Vize Stephan Grühsem (46).
Im Mailänder Guiseppe-Meazza-Stadion machte er sich gestern abend von der Tribüne aus ein letztes Bild vom VfL Wolfsburg, danach ging es wieder in die Heimat nach Japan. Kehrt Yoshito Okubo im Januar als VfL-Spieler zurück?
Beide Teams sind schon weiter, die Pflicht ist somit erfüllt. Also kann es heute Abend nur noch um die Kür - sprich: den Gruppensieg - gehen. Milan hat bereits angekündigt, mit zahlreichen Akteuren aus der zweiten Reihe ins letzte Gruppenspiel gegen den VfL Wolfsburg zu gehen. Was nicht viel heißen will, weiß VfL-Spielmacher Zvjezdan Misimovic: "Die haben 25 Spieler im Kader, die alle auf Weltklasse-Niveau spielen."