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Würzburger Kickers können Abbau ihrer Gegengerade verhindern

Baustein für mögliche Drittliga-Zukunft

Würzburger Kickers können Abbau ihrer Gegengerade verhindern

Bei wichtigen Spielen auch mal gut gefüllt: Die Gegengerade im Stadion am Dallenberg.

Bei wichtigen Spielen auch mal gut gefüllt: Die Gegengerade im Stadion am Dallenberg. IMAGO/foto2press

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Gewöhnlich sind alle zwei Wochen bei den Heimspielen der Würzburger Kickers die Objektive der TV-Kameras in ihre Richtung justiert: Die Gegengerade im Stadion am Dallenberg. Doch der Stahlrohrtribüne drohte dieser Tage das jähe Ende, denn sie war zum einen nur gepachtet und zum anderen auf Zweit- oder zumindest Drittligafußball ausgelegt. Die Kickers konnten nach dem Sturz in die Regionalliga im Sommer 2022 sowie der für sie überraschenden Rückzahlung von Corona-Hilfen diese Pacht nun nicht mehr zahlen, sodass der Eigentürmer nach Auslaufen des Vertrags Ende Juni 2023 den Abbau der Tribüne geplant hatte.

Doch nun bleibt alles wie es war: Der neue Anteilseigner Dominik Möhler sprang ein, zahlte die fällige Pacht, sodass kommende Saison das silbergraue Provisorium mit roten Werbetafeln und dunkelorangenen Sicherheitsstufen stehen bleibt und zahlreichen Fans Platz bieten kann. Wichtig vor allem für Spiele mit überdurchschnittlicher Zuschauerzahl, wie höchstwahrscheinlich gegen den FC Bayern München II, den Lokalrivalen 1. FC Schweinfurt 05 oder die SpVgg Bayreuth.

Der Erhalt der Stahlrohrtribüne könnte sich für Würzburg auch weit über die Saison 2023/24 hinaus bezahlt machen. Präsident Michael Grieger sagt in einer Meldung: "Das zusätzliche Engagement und die Unterstützung ermöglicht es den Würzburger Kickers, auch weiterhin ihre Heimspiele in der vertrauten Umgebung, auch im Falle eines möglichen Aufstiegs in der Zukunft in die 3. Liga, austragen zu können."

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