Int. Fußball

Paul Pogba wegen positiven Dopingtests gesperrt

Zu hoher Testosteronwert beim Juve-Profi

"Wollte niemals eine Regel brechen": Pogba wegen positiven Dopingtests gesperrt

Wegen Dopings vorläufig gesperrt: Juventus-Profi Paul Pogba.

Wegen Dopings vorläufig gesperrt: Juventus-Profi Paul Pogba. IMAGO/Giuseppe Maffia

Der 30-jährige Mittelfeldspieler wurde aufgrund eines positiven Dopingtests vorläufig gesperrt. Wie die italienische Anti-Doping-Agentur der Nachrichtenagentur AFP gegenüber bestätigte, wurde bei Paul Pogba ein zu hoher Testosteronwert nachgewiesen.

Pogbas Agentin Rafaela Pimenta erklärte inzwischen, man warte nun auf die B-Probe und könne sich bis dahin nicht näher äußern. "Sicher ist, dass Paul Pogba niemals eine Regel brechen wollte", teilte Pimenta laut AFP in einem Schreiben mit.

Nach Informationen italienischer Medien soll der Test beim ersten Serie-A-Spiel der neuen Saison vorgenommen worden sein, als Juventus bei Udine 3:0 gewann - und das ohne jede Mithilfe des 2018er Weltmeisters. Der französische Routinier war zwar im Kader, kam aber keine Minute zum Einsatz.

In Turin hat Pogba ein schwieriges Jahr hinter sich: Wegen einer Knie-OP und weiterer Verletzungen kam der Weltmeister von 2018 in der Vorsaison gerade einmal auf sechs Spiele in der Liga und drei weitere Kurzeinsätze in der Europa League. Wegen der Verletzungsmisere verpasste Pogba auch die WM 2022 in Katar, als Frankreich im Finale Argentinien unterlag.

Spiele von Juventus

In der aktuellen Saison wurde Pogba am 2. und 3. Spieltag (1:1 gegen Bologna und 2:0 bei Empoli) der Serie A eingewechselt. Juve spielt als nächstes gegen Lazio Rom am Samstag (15 Uhr, LIVE! bei kicker) und in der Woche danach bei Sassuolo (23. September, 18 Uhr).

Spiele im Europapokal stehen für den italienischen Rekordmeister nach einem längeren Hin und Her und letztlich einem Abzug von zehn Punkten wegen Bilanzfälschung samt folgender UEFA-Sperre für die Europa Conference League in dieser Saison nicht an.

bst

Die teuersten Transfers der Welt - und wo sich Kane und Kolo Muani einordnen