Im Vergleich zum 3:0 gegen Köln in der Liga am Wochenende tauschte VfL-Coach Tommy Stroot auf zwei Positionen: Statt Starke und van de Sanden (beide Bank) begannen Oberdorf und Waßmuth.
Waßmuth trifft schon wieder doppelt
Die Wölfinnen waren von Beginn an überlegen, kamen zunächst gegen die defensiv orientierten Schweizerinnen kaum zu Abschlüssen. Die erste große Chance mündete in der 18. Minute indes prompt in die Führung: Nach einem Aufbaufehler von Servette scheiterte Waßmuth zunächst noch an Torhüterin Pereira, doch den Nachschuss setzte Huth ebenso stramm wie akkurat ins rechte Toreck.
Nach dem Treffer öffneten sich für den Bundesligisten noch mehr Räume. Waßmuth legte keine zehn Minuten später nach einem Eckball aus der Drehung nach (26.). Fast minütlich ergaben sich nun Gelegenheiten für die Stroot-Elf. In der 29. Minute zwang Oberdorf Pereira zu einer Glanzparade, ehe Waßmuth beim Nachschussversuch von Fleury von hinten zu Fall gebracht wurde. Ein Elfmeterpfiff der Unparteiischen Frida Nielsen (Dänemark) blieb aus.
Der dritte Treffer sollte dennoch noch vor der Pause fallen: Nach wunderbarem Pass von Roord erzielte Waßmuth abgeklärt durch die Beine von Pereira ihren zweiten Treffer des Abends. Schon zum Auftakt der Gruppenphase bei Chelsea hatte die 25-Jährige zweimal getroffen.
Smits sorgt für den Schlusspunkt
Die zweite Hälfte begann wie die erste geendet hatte - mit einem Tor für Wolfsburg: Janssen traf nach einem Eckball aus kurzer Distanz zum 4:0 (51.). Die Partie war damit längst vorentschieden, was die Wölfinnen aber nicht daran hinderte, weiter nach vorne zu spielen. Die aus abseitsverdächtiger Position steilgeschickte Smits erzielte in der 68. Minute das 5:0 - zugleich der Endstand.
Die Wölfinnen treten in der Bundesliga nun am Sonntag (13 Uhr ) in Hoffenheim an. In der Champions League geht es am 9. November (21 Uhr) bei Juventus Turin weiter.