21:07 - 1. Spielminute

Tor 0:1
Zamora
Linksschuss
Vorbereitung Gera
Fulham

21:39 - 34. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Dzeko
Wolfsburg

21:40 - 35. Spielminute

Spielerwechsel
Dejagah
für Pekarik
Wolfsburg

22:08 - 48. Spielminute

Gelbe Karte (Fulham)
Baird
Fulham

22:22 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Martins
für Gentner
Wolfsburg

22:24 - 63. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Dejagah
Wolfsburg

22:24 - 63. Spielminute

Gelbe Karte (Fulham)
Konchesky
Fulham

22:37 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Rever
für Simunek
Wolfsburg

22:43 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Nevland
für Gera
Fulham

22:45 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Josué
Wolfsburg

22:47 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
B. Riise
für Davies
Fulham

WOB

FUL

Europa League

Zamora schockt Wolfsburg

Schwacher VfL scheidet gegen clevere Engländer aus

Zamora schockt Wolfsburg

Der Schock für den VfL: Zamora trifft schon nach 23 Sekunden, Simunek ist machtlos. picture-alliance

Im Vergleich zum 4:0 gegen Hoffenheim nahm Trainer Lorenz-Günther Köstner eine Änderung seiner Startelf vor. In der Innenverteidigung spielte Simunek für Riether, der gegen die TSG den kurzfristig ausgefallenen Madlung ersetzt hatte. Riether rückte vor ins Mittelfeld, wo Hasebe aus dem Team rutschte.

Nach dem 2:1 über Wigan Athletic wechselte Fulham-Coach Roy Hodgson in seiner Anfangsformation auf zwei Positionen. Baird spielte für den verletzten Dempsey (Oberschenkelprobleme). Im Angriff wurde Zamora nach Achillessehnenproblemen rechtzeitig fit und ersetzte Elm.

Spieler des Spiels

Bobby Zamora Sturm

2
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Spielnote

Kein Europapokalfight, Fulham reichte es, die Führung zu verwalten.

4
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Tore und Karten

0:1 Zamora (1')

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VfL Wolfsburg
Wolfsburg

Benaglio2,5 - Pekarik5 , Simunek5 , Barzagli4, M. Schäfer4 - Josué4 , Riether4, Gentner4 , Misimovic4 - Grafite5, Dzeko4,5

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FC Fulham
Fulham

Schwarzer2,5 - Baird3,5 , Hangeland2, Hughes3, Konchesky3,5 - Murphy3, Etuhu3,5, Duff3, Davies3 , Gera3 - Zamora2

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Schiedsrichter-Team

Viktor Kassai Ungarn

2,5
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Spielinfo
Stadion Volkswagen Arena
Zuschauer 24.843
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Mit dem ersten Angriff ging Fulham in Führung. Gera steckte am Strafraum durch zu Zamora, der Simunek mit der Hacke düpierte und gekonnt mit links einschoss. Nach nur 23 Sekunden waren Wolfsburgs taktische Überlegungen damit bereits hinfällig. Der VfL zeigte sich in der Defensive danach weiter verunsichert: Ein Kopfball von Gera konnte von Benaglio gerade noch entschärft werden (7.), knapp zehn Minuten später parierte der Wolfsburger Keeper im Nachfassen gegen einen Schuss von Murphy (16.).

Auch in der Offensive wirkten die Wolfsburger nach dem schnellen Rückstand geschockt. Zwar hatte Gentner nach schlimmem Fehlpass von Murphy vor dem eigenen Strafraum eine gute Schussgelegenheit, die Schwarzer aber gerade noch parieren konnte (10.). Und zwei Minuten später war der Ball sogar im Netz des FC Fulham, doch Grafite erzielte seinen Abstauber nach einem Gentner-Schuss aus Abseitsstellung (12.). Insgesamt fehlte es den Niedersachsen aber im Angriffsspiel an Ideen und Präzision.

Zwar zeigten die Engländer mit zunehmender Spieldauer immer weniger eigene Angriffsaktionen, doch auch die "Wölfe" präsentierten sich im Spiel nach vorne immer ratloser. Ohne Tempo versuchten es die Köstner-Schützlinge oft mit langen und hohen Bälle, die leichte Beute für die robuste Abwehr der Gäste war. Schon in der 35. Minute brachte Wolfsburgs Interimstrainer dann bereits Dejagah für Pekarik als zusätzliche offensive Alternative.

Tatsächliche brachte der Deutsch-Iraner nach seiner Hereinnahme ein wenig neuen Schwung in die bis dato ideenlose Kreativabteilung. Doch mehr als eine kleinere Gelegenheit nach einem Doppelpass zwischen Dejagah und Riether brachte der VfL vor dem Pausenpfiff nicht mehr zustande.

Das Viertelfinale

In der Anfangsphase des zweiten Durchgangs erzeugte der VfL kurzzeitig mehr Druck als noch im ersten Abschnitt. Erst leiteten Dzeko und Dejagah eine Schusschance von Schäfer ein, die aber von einem Abwehrbein noch abgefälscht werden konnte (54.). Dann verpasste Dzeko ein hohes Zuspiel aus dem Mittelfeld frei vor Schwarzer knapp (58.).

Im Gegenzug hatte dann aber Fulham eine Riesenchance - und gleichzeitig der VfL auch Glück, dass Benaglios Klärungsaktion gegen den frei vor dem Keeper aufgetauchten Zamora nicht mit einem Strafstoß geahndet wurde (59.). Danach fiel den Niedersachsen gegen die plötzlich wieder angriffslustiger werdende Hodgson-Elf, die zahlreiche hochkarätige Chancen ausließ, nicht mehr viel ein.

Erst spät, in der 84. Minute, hatte Dzeko mit einem Pfostentreffer die beste Tormöglichkeit der Wolfsburger im gesamten Spiel. Zuvor hätten allerdings bereits Davies völlig frei vor dem glänzend reagierenden Benaglio (76.) und Murphy, dessen Schuss von Barzagli auf der Torlinie geklärt wurde (81.), die Entscheidung für die verdient siegreichen Engländer besorgen müssen.

Für Wolfsburg geht es am Sonntag in der Liga beim 1. FC Nürnberg weiter. Für Fulham steht am gleichen Tag das Spiel beim FC Liverpool an.