Es war eine eindeutige Angelegenheit im AOK Stadion. 90 Minuten lang hatten die Wolfsburgerinnen das Spiel beherrscht, und so stand letztendlich ein vollkommen verdienter Sieg zu Buche: Der VfL 4, der SC Freiburg 0 - es war ein standesgemäßes Resultat, das die Kräfteverhältnisse an diesem Sonntagnachmittag treffend wiedergab.
Nach gut einer halben Stunde legte Pajor nach einem Heber von Hegering das 1:0 vor (36.), wenig später traf Endemann im Anschluss an eine Hereingabe von Nuria (39.) und stellte die Weichen damit noch vor der Halbzeitpause auf VfL-Sieg. Von den Freiburgerinnen ging kaum Torgefahr aus - und als sie sich nach dem Seitenwechsel mit zwei Distanzschüssen zumindest einmal annäherten, schlug Pajor auf der anderen Seite ein zweites Mal zu (50.).
Das 3:0 war die frühzeitige Entscheidung, denn der Sportclub schaffte es nicht, die Wolfsburgerinnen ernsthaft in Verlegenheit zu bringen. Im Gegenteil: Mit einem platzierten Schuss von der Strafraumgrenze sorgte Lattwein für das 4:0 (60.).
So war es am Ende ein ungefährdeter Sieg für den VfL - einer jedoch, der einen Beigeschmack hatte, denn Kapitänin Popp musste nach knapp einer halben Stunde angeschlagen vom Feld.