So ein Spiel wie dieses Hinspiel im Champions-League-Halbfinale gegen Real Madrid, den mit 14 Titel absoluten Rekordverein in diesem Wettbewerb, sei für Thomas Tuchel "die Kirsche auf der Sahne". Und natürlich freue er sich sehr auf so ein ganz besonders Duell zweier großer Klubs.
Im Gespräch mit Prime Video war der nur noch bis Sommer angestellte Bayern-Coach, an dessen Nachfolge vor allem von Münchens Sportvorstand Max Eberl weiter fleißig geschraubt wird, enthüllte Tuchel auch den Grund hinter seiner positiven Laune.
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Der 50-Jährige, der etwa Thomas Müller in die Startelf beordert hatte, fühlte sich und sein Team einfach gut vorbereitet auf den abermaligen Vergleich zwischen Bayern und Real, wo die Münchner Truppe gemeinhin auch als "Bestia Negra" bekannt ist. "Wir haben das Gefühl, dass wir ihnen weh tun können", kündigte Tuchel an und führte weiter aus: "Wir haben ein paar Zonen entdeckt und denken, dass wir Chancen und viel Torgefahr rund um die Box kreieren können." Einzige Vorraussetzung dabei: "Nur in einem Halbfinale der Champions League ... da darfst du nichts verschwenden."
Vor allem weil die Königlichen um pfeilschnelle und trickreiche Akteure wie Vinicius Junior nach Balleroberungen unglaublich schnell anders denken und agieren können. Tuchel dazu: "Wir brauchen einen guten Mix, weil Real extrem gefährlich und sicher ist bei Gegenzügen. Vielleicht die beste Mannschaft in Europa bei solchen Spielzügen."
Interessant: Seine eigene Halbfinalhistorie als Trainer kannte Tuchel nicht - obwohl die sich absolut sehen lassen kann. Von insgesamt elf Semfinalpartien unter seiner Leitung etwa mit Dortmund im DFB-Pokal, PSG oder Chelsea im Halbfinale der Königsklasse ging bis dato keine einzige verloren. Ein gutes Omen auch dafür, dass die jüngste Münchner Serie gegen Real - fünf Niederlagen und nur ein Remis aus sechs CL-Vergleichen - ein Ende finden würde? Das konnte nur das Geschehen auf dem Rasen beantworten. Hier geht's zum LIVE!-Ticker.