3. Liga
3. Liga Analyse
19:39 - 39. Spielminute

Tor 0:1
Braun-Schumacher
Linksschuss
Stg. Kickers

20:09 - 52. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
Stroh-Engel
Wiesbaden

20:16 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Grüttner
für N. Groß
Stg. Kickers

20:19 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
N. Görtler
für Mann
Wiesbaden

20:19 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Zieba
für Ivana
Wiesbaden

20:23 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
Christ
Wiesbaden

20:27 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Gondorf
für Marchese
Stg. Kickers

20:33 - 77. Spielminute

Tor 0:2
Savranlioglu
Linksschuss
Vorbereitung Gondorf
Stg. Kickers

20:36 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Vunguidica
für D. Döringer
Wiesbaden

20:38 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Baumgärtel
für Savranlioglu
Stg. Kickers

WIE

SVK

3. Liga

Savranlioglu lässt die Kickers aufatmen

Der SVWW trifft nicht, Stuttgart zweimal aus dem Nichts

Savranlioglu lässt die Kickers aufatmen

SVWW-Coach Peter Vollmann tauschte im Vergleich zum 1:0 gegen Babelsberg dreimal Personal: Herzig und Mann verdrängten Bieler und Vunguidica auf die Bank. Zudem kam Christ anstelle von Janjic von Beginn an zum Zug. Kickers-Trainer Gerd Dais wartete gegenüber dem 1:1-Remis in Halle derweil mit vier Änderungen auf: Auracher, Leutenecker, Savranlioglu sowie Winter-Neuzugang Nicolai Groß rutschten in die Anfangsformation - Evers, Rühle, Dicklhuber und Engelbrecht aus dieser heraus.

Die Gastgeber begannen in der heimischen Brita-Arena engagiert, agierten bei vielversprechenden Ansätzen aber zu ungenau, um ihrer Feldüberlegenheit in Form von Chancen Nachdruck zu verleihen. Just als Wehen Wiesbadens Anfangsoffensive – auch bedingt durch entschlossene Gegenwehr der Gäste - zusehends abebbte, änderte dies Mintzel, der scharf und damit höchst bedrohlich ins Zentrum passte (18.).

Rund eine halbe Stunde war in der danach wieder höhepunktarmen Partie absolviert, als sich auch Stuttgart erstmals gefährlich vor dem gegnerischen Kasten zu Wort meldete. Ein Missverständnis zwischen SVWW-Keeper Gurski und Wiemann nach einer Leutenecker-Flanke blieb aber ohne Folgen (31). Die Hausherren investierten – ungeachtet davon - nun wieder ihre Offensivanstrengungen und waren in der Folge in Person von Stroh-Engel gleich zweimal der Führung nahe (35., 38). Keine 60 Sekunden nach der zweiten Torgelegenheit des SVWW-Angreifers duschten die Kickers die Hessen jedoch eiskalt ab: Braun nutzte die Unordnung im Strafraum und fixierte damit zugleich die 1:0-Halbzeitführung der Gäste.

Die Vollmann-Schützlinge konservierten ihre Wut über den Rückstand über die Pause und starteten energisch in den zweiten Durchgang. Eine Vielzahl von Chancen war die Konsequenz: Mintzel aus der Nahdistanz und Müller per Fallrückzieher ließen gute Möglichkeiten aus, Döringers Kopfball lenkte Stuttgarts Schlussmann Güvenc an die Latte (54., 57., 59.). In der 64. Minute zappelte der Ball in den Maschen des Gästegehäuses: Referee Florian Heft verweigerte Stroh-Engels Treffer allerdings die Anerkennung.

Wehen Wiesbaden drängte weiter. Die "Blauen" aus der baden-württembergischen Landeshauptstadt beschränkten sich auf Defensivarbeit, trafen dann aber – wie schon in Hälfte eins – wie aus dem Nichts: Gondorf setzte überlegt Savranlioglu in Szene, der die Kugel per saftigen Flachschuss in die Maschen schweißte (77.). In den Schlussminuten mühte sich der SVWW zwar um den Anschluss, hatte damit aber keinen Erfolg – heraus kam bei einem Christ-Freistoß nur noch ein Alu-Treffer (86.).

Der SV Wehen Wiesbaden ist am kommenden Samstag ab 14 Uhr bei Aufstiegsaspirant Münster gefordert. In der Neckar-Metropole beginnt zeitgleich das prestigeträchtige Kräftemessen der Stadtrivalen: Stuttgarter Kickers gegen die Zweitvertretung des VfB Stuttgart - oder einfach kurz "Blau" gegen "Rot".