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Gianluigi Buffon vom italienischen Verband gesperrt

Urteil wird in zweiter Instanz verschärft

Wegen Gotteslästerung: Buffon vom italienischen Verband gesperrt

Wegen Gotteslästerung gesperrt: Gianluigi Buffon.

Wegen Gotteslästerung gesperrt: Gianluigi Buffon. imago images

Das ursprüngliche Urteil wurde damit in zweiter Instanz verschärft. Zunächst war Buffon nur zu einer Geldstrafe in Höhe von 5000 Euro verurteilt worden. Gegen dieses Urteil hatte Buffon Einspruch eingelegt. Am Dienstag korrigierte das Berufungsgericht des nationalen Verbandes FIGC nun aber sogar nach oben.

Der Vorwurf gegen Buffon war bereits im vergangenen Dezember erhoben worden. Der Verband hatte die Ermittlungen nach dem 4:0-Sieg über Parma aufgenommen, bei dem Buffon die entsprechende Äußerung in der 80. Minute gegenüber seinem Mitspieler Manolo Portanova getätigt haben soll. Der Vorfall spielte sich abseits der Fernsehkameras ab, als Beweismittel diente eine Tonaufnahme.

Buffon ist nicht der erste Spieler, der im katholisch geprägten Italien wegen Gotteslästerung gesperrt wird. Seit 2010 ist der FIGC wiederholt gegen derartige Äußerungen vorgegangen. In dieser Saison war bereits Roma-Spieler Bryan Cristante aus diesem Grund zu einem Spiel Sperre verurteilt worden, zuletzt musste Lazio-Coach Simone Inzaghi eine Geldstrafe zahlen.

mib