19:27 - 26. Spielminute

Tor 1:0
Ogbaidze
Vikt. Berlin

19:37 - 36. Spielminute

Tor 2:0
Küc
Foulelfmeter
Vikt. Berlin

20:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Tob. Müller
für Kurt
Chemnitz

20:16 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Keller
für Eppendorfer
Chemnitz

20:30 - 74. Spielminute

Tor 3:0
Theisen
Vikt. Berlin

20:30 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Wolter
für Stagge
Chemnitz

20:32 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Walther
für Ulrich
Chemnitz

20:35 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Harres
für Werbelow
Vikt. Berlin

20:33 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Eke
für Inaler
Vikt. Berlin

20:39 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Mattmüller
für Ogbaidze
Vikt. Berlin

20:46 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Markelic
für Küc
Vikt. Berlin

VBE

CFC

Regionalliga Nordost

Platz 1 verpasst: Viktoria zwingt blassen CFC in die Knie

Chemnitz in der Offensive ideenlos

Platz 1 verpasst: Spielfreudige Viktoria zwingt blassen CFC in die Knie

Robert Berger und der Chemnitzer FC gingen am Mittwochabend leer aus.

Robert Berger und der Chemnitzer FC gingen am Mittwochabend leer aus. IMAGO/Picture Point

Nach der 2:3-Niederlage im Stadtderby gegen die Profi-Reserve von Hertha BSC Berlin nahm Chefcoach Semih Keskin zwei Veränderungen in der Startformation vor. Für Gunte und Markelic starteten Inaler und Werbelow.

Nachholspiele

Bei den Gästen tauschte CFC-Coach Christian Tiffert im Vergleich zum 0:0 gegen den BFC Dynamo gleich dreimal. Für den gelb-rot gesperrten Pagliuca, Walther und Müller durften Brügmann, Mensah und Eppendorfer von Beginn ran.

Die rund 600 Zuschauer, die an diesem eisigen Mittwochabend den Weg ins Stadion Lichterfelde gefunden hatten, bekamen eine sehr unruhige Anfangsphase zu sehen. Zwar bemühten sich beide Mannschaften eines kontrollierten Spielaufbaus, auf dem holprigen Untergrund, der einer Raufasertapete glich, waren Kombinationen über mehrere Stationen aber nur selten zu beobachten. Stattdessen spielte sich das Gros der Anfangsphase im Mittelfeld ab. Viele Ballbesitzwechsel und Luftduelle waren die Folge. 

Logisch also, dass die erste Torchance durch eine Standardsituation zu Stande kam. Einen Freistoß aus dem linken Halbfeld zirkelte Viktorias Dreh- und Angelpunkt in der Offensive Enes Küc mit viel Gefühl in den Chemnitzer Strafraum, wo Theisen völlig freistehend zum Kopfball kam (12.). Der Angreifer schien von der Unaufmerksamkeit der CFC-Hintermannschaft aber derart irritiert, dass er selbst keinen richtigen Abschluss zu Stande brachte.

Als hätte der Warnschuss die Gäste aus dem Tiefschlaf geweckt, fand Chemnitz nun besser in die Partie, ohne jedoch in der Offensive ernsthafte Gefahr auszustrahlen. Wenn die Gäste mal den Vorwärtsgang einlegten, dann über die quirligen Außenbahnspieler Berger und Löwe. Im Zentrum fehlte Stagge und Brügmann meist aber die Effektivität im Abschluss. In der besten Phase des CFC jubelte dann aber plötzlich die Viktoria. May eroberte den Ball mit einer bärenstarken Grätsche an der rechten Außenlinie, spazierte durch das komplette Mittelfeld und steckte durch auf Ogbaidze, der eiskalt ins rechte Eck vollendete (26.). 

Chemnitz im Tiefschlaf

Mit dem Führungstreffer der Hausherren drehte sich der Wind im Stadion Lichterfelde. Fortan spielte nur noch Viktoria, agierte in den Zweikämpfen griffiger und kreierte immer wieder gefährliche Torraumszenen. Chemnitz dagegen verlor von Minute zu Minute den Faden und bekam keinen Fuß mehr auf den Rasen. Sinnbildlich für die Lethargie des CFC war Mensahs leichtfertiger Ballverlust, der den Gästen letztlich um die Ohren flog. Inaler, der den Ball kurz zuvor erobert hatte, setzte Theisen mit einem Chipball hinter die Kette in Szene. Frei vor Jakubov wurde der Angreifer von den Beinen geholt - Elfmeter. Küc nahm sich der Sache an und versenkte die Kugel im linken Eck (36.).

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Wer mit einem Aufbäumen des - wohlbemerkt seit 13 Spielen ungeschlagenen - CFC gerechnet hatte, wurde enttäuscht. Stattdessen zeigte sich wenn überhaupt die Heimmannschaft spielfreudig, ging aber auch nicht mehr ins letzte Risiko. Vor allem Küc behauptete sich im Zentrum immer wieder stark und schnürte den Sack in der 74. Minute eigenständig zu. Der 26-Jährige pflückte den Ball aus der Luft, tänzelte Berger aus und bediente Theisen mit einem feinen Steckpass, der damit auch einen eigenen Treffer bejubeln durfte. 

Bei Chemnitz war nun auch der letzte Funken Hoffnung erloschen, Viktoria ließ nichts mehr anbrennen, bis Schiedsrichter Lukawski die Gäste nach äußerst harmlosen 90 Minuten schließlich erlöste.

Tore und Karten

1:0 Ogbaidze (26')

2:0 Küc (36')

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FC Viktoria 1889 Berlin
Vikt. Berlin

Kinzig - Touglo, Ml. Cvjetinovic, Baca, Dehl - Werbelow , Inaler , I. May - Theisen , Küc , Ogbaidze

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Chemnitzer FC
Chemnitz

J. Jakubov - R. Zickert, Eppendorfer , Campulka, Löwe - Kurt , Stagge , R. Berger - Ulrich , Fe. Brügmann , Mensah

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Schiedsrichter-Team

Florian Lukawski Oranienburg

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Spielinfo
Stadion Stadion Lichterfelde
Zuschauer 622
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Nach 13 Spielen findet die Chemnitzer Erfolgsserie somit ein Ende, auch der kurzzeitige Sprung auf Platz eins bleibt dem CFC verwehrt. Bei zwei Partien weniger könnte Rot-Weiß Erfurt die Tabellenführung nun auf acht Zähler ausbauen. Am Sonntag empfängt Chemnitz Kellerkind Germania Halberstadt. Viktoria Berlin hingegen bejubelt ganz wichtige Punkte im unteren Tabellenmittelfeld und kann sein Polster zur Abstiegszone auf vier Punkte ausweiten.

luk