Ball und Ziel sicher im Visier: Dominick Kumbela traf für Paderborn. imago
VFB-Coach Rainer Adrian nahm im Vergleich zum 5:4 bei Werder II gleich drei Veränderungen vor und schickte Feisthammel, Didavi und Hofmann für Kovacevic, Träsch und Schipplock aufs Feld. Nach dem 2:1 gegen Bayern II stellte Trainer Pavel Dotchev seine Mannschaft auf zwei Positionen um: Brandy und Kumbela ersetzten Wemmer und Güvenisik.
Der VfB war angetreten mit dem bis dahin besten Angriff der Liga. Doch das erste Tor erzielte der SC Paderborn - besser gesagt Lönig. Nach Zuspiel von Krösche zog er aus etwa 16 Metern ab und es hieß früh 0:1 (10.). Der SCP war bis dahin das bessere Team, so dass die Führung in Ordnung ging. Aber allmählich kam der VfB besser auf und machte Druck und hatte erste Chancen, ohne dass zunächst Zählbares herausgesprungen wäre. Die beste Möglichkeit vergab dabei Hofmann, der freistehend daneben schoss, so dass Keeper Jensen nicht eingreifen musste (25.).
Der 9. Spieltag
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Gazi-Stadion auf der Waldau |
| Zuschauer | 900 |
Der VfB musste aber auch aufpassen, nicht in einen Tempogegenstoß zu laufen. In der 34. Minute wurde Kumbela noch rechtzeitig an der Strafraumgrenze gestellt. Das hoch gelobte Offensivquartett von Adrion mit Rahn, Hofmann, Schieber und Schipplock fand noch zu selten zum Abschluss, so dass Paderborn mit der Führung in die Pause ging.
Nach dem Wechsel erhöhte Stuttgart den Druck weiter. Folgerichtig kamen die Gastgeber denn auch zum Ausgleich als Schieber alleine auf Jensen zulaufend den Ball im Netz unterbrachte (60.). Die Dotchev-Elf war jetzt drauf und dran die Partie aus den Händen zu geben. Aber Kumbela schoss die Paderborner aus elf Metern mit seinem dritten Saisontreffer erneut in Front (69.). Die Führung brachte wieder mehr Sicherheit in das Spiel der Gäste, so dass es zum vierten Auswärtssieg reichte.
Nach der Länderspielpause muss der VfB Stuttgart am Freitag zum Derby bei den Stuttgarter Kickers antreten. Paderborn spielt am Samstag gegen Offenbach.