Unterhachings Trainer Ralph Hasenhüttl wechselte nach der Nullnummer bei Bayerns zweiter Mannschaft einmal. Schulz ersetzte Hörnig in der Viererkette. Rainer Adrion, Trainer von Stuttgarts Reserve, stellte nach der 0:4-Pleite gegen Fortuna Düsseldorf gleich auf fünf Positionen um. Vukcevic, Feisthammel, Karikari, Kolinger und Rudy spielten an Stelle von Funk, Pisot, Enderle, Klotz und Walch.
Unterhaching legte los wie die Feuerwehr und hatte in den ersten fünf Minuten gleich zwei große Gelegenheiten zur Führung. Zillner traf allerdings nur die Latte (2.), ehe Schweinsteiger bei einem Alleingang zu lange zögerte. Die VfB-Reserve kam nur zögerlich ins Spiel, zeigte sich nach knapp zehn Minuten dann aber erstmals in der Offensive. Rudy probierte es aus der Distanz und scheiterte an Kampa (9.), Rahn setzte einen Kopfball daneben (10.).
Die Schwaben bekamen das Match nun unter Kontrolle und hatten in Didavi einen ständigen Unruheherd in ihren Reihen. Erst verwandelte der 18-Jährige einen Eckball um ein Haar direkt (22.), fünf Minuten später bereitete er erneut per Ecke Schiebers Kopfballtreffer zur Gästeführung vor (27.). Weitere vier Zeigerumdrehungen später war es erneut Didavi, der Kampa mit einem fulminanten Schuss aus der zweiten Reihe prüfte (31.). Viel mehr tat sich vor der Pause allerdings nicht mehr. Schweinsteigers missratener Fallrückzieher hatte noch den größten Unterhaltungswert.
Der 12. Spieltag
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Generali-Sportpark |
| Zuschauer | 1.500 |
Der zweite Durchgang begann genauso wie der erste. Früh bot sich Zillner die große Chance, wie schon zu Beginn der Begegnung ließ der Hachinger die Möglichkeit aus aussichtsreicher Position aber ungenutzt (48.). Stuttgart agierte in der Folge geschickt und ließ die Hausherren kommen, ohne jedoch wirklichen Platz für Angriffe zu bieten. Bei Ballgewinn schaltete die Adrion-Elf immer wieder blitzschnell um und strahlte dadurch stets Gefahr aus.
Einer dieser Gegenangriffe sorgte dann für die Entscheidung. Nachdem der eingewechselte Rathgeber im Strafraum mit der Hand zum Ball gegangen war, übernahm Rudy Verantwortung und verwandelte den fälligen Strafstoß zum 0:2 (75.).
Von Unterhaching war in der Folge kein Aufbäumen mehr zu spüren, einzig Zillner bot sich kurz vor dem Ende noch einmal die Chance. Wie schon zu Beginn der Partie fehlte dem 23-Jährigen bei einem neuerlichen Lattentreffer aber das nötige Abschlussglück.
Die SpVgg Unterhaching reist am Samstag zu den Kickers nach Offenbach, Stuttgart II trifft am Sonntag vor heimischem Publikum auf Sandhausen.