Unterhachings Trainer Marc Unterberger wechselte seine Startelf nach der 1:2-Niederlage bei der Kölner Viktoria auf drei Positionen. Für Schwabl (Gelbsperre), Zentrich (Bank) und Krattenmacher (Krankheit) starteten Lamby, Welzmüller sowie Hobsch.
Verls Coach Alexander Ende sah nach dem 1:0-Auswärtserfolg in Freiburg wenig Grund für Umstellungen. Einzig Winterneuzugang Nadj musste für Taz aus der Anfangsformation weichen und auf der Bank Platz nehmen.
Und Taz war es auch, der die ersten Akzente setzte. Der Angreifer prüfte zuerst Vollath (4.) und traf dann den Ball nicht richtig (17.) - die einzigen nennenswerten Aktionen in der Anfangsphase eines umkämpften und ereignisarmen Spiels.
Die Verler hatten - wie zu erwarten - mehr Ballbesitz, doch gegen diszipliniert verteidigende Hausherren fanden die Ostwestfalen keine Lücken, ließen jedoch ihrerseits durch konsequentes Pressing den Hachingern keinen Raum zur Entfaltung.
Skarlatidis lässt die Führung liegen - Keller macht es besser
So dauerte es bis zur 33. Minute bis zur ersten wirklichen Torchance, doch der umtriebige Taz verfehlte bedrängt knapp. In der Folge wurden dann auch die Hausherren erstmals gefährlich, doch Skarlatidis ließ aus sieben Metern die Führung liegen (43.). Auf der Gegenseite verfehlte Stöcker aus der Distanz knapp das Lattenkreuz (45.).
3. liga, 24. spieltag
Angespornt von der großen Möglichkeit von Skarlatidis begannen die Oberbayern die zweite Hälfte deutlich aktiver und wurden prompt belohnt: Keller verwandelte zur Führung (49.). Und nur kurze Zeit später scheiterte Fetsch aus spitzem Winkel an einer Fußabwehr von Unbehaun (51.).
Verl bemüht, aber ohne Durschlagskraft
Doch auch die Gäste zeigten sich umgehend bemüht, eine prompte Antwort auf den Rückstand zu finden - jedoch ausschließlich aus der Distanz (54., 55., 57.). Gefährlicher wurde da das Team von Marc Unterberger, das durch Skarlatidis Halbvolley nicht erhöhen konnte (67.).
Obwohl die Ostwestfalen in der Schlussphase den Druck immer mehr erhöhten, bissen sich die Verler an der konsequent verteidigenden SpVgg die Zähne aus. Einzig Kammerbauer konnte nach einem abgefälschten Schuss noch gefährlich werden (80.).
So klettert der Aufsteiger dank des 1:0-Erfolgs bis auf zwei Punkte an die Verler heran, bevor es bereits am Mittwoch für die SpVgg Unterhaching im Nachholspiel des 17. Spieltags gegen den Halleschen FC (19 Uhr) weitergeht. Die Ostwestfalen spielen erst am kommenden Samstag zuhause gegen den MSV Duisburg (14 Uhr).