Unterhachings Trainergespann Claus Schromm und Manuel Baum beließ es im Vergleich zum 3:2-Sieg in Münster bei einer personellen Veränderung: Haberer stürmte anstelle von Voglsammer. Auf der Gegenseite beorderte Sven Köhler gegenüber der 0:1-Heimniederlage gegen Tabellenführer Heidenheim mit Bertram und Lindenhahn zwei Neue in die Startelf. Schick und Schmidt müssten dafür mit einem Platz auf der Bank vorliebnehmen.
Nach einer etwa fünfminütigen Abtastphase auf tiefem Geläuf verbuchte Lindenhahn eine erste Torgelegenheit für den HFC, fand in Hachings Schlussmann Müller allerdings seinen Meister (6.). Auf der Gegenseite verpasste Haberer eine Schwarz-Flanke knapp (8.).
Fortan präsentierten sich beide Mannschaften zwar bemüht, jedoch fehlte es hüben wie drüben an der zündenden Idee sowie der nötigen Präzision beim letzten Pass. So prüfte Götze HFC-Keeper Kleinheider aus der Distanz (26.). Drei Zeigerumdrehungen später bot sich der Spielvereinigung dann die große Chance zur Führung, nachdem Zeiger Schwarz im Strafraum elfmeterreif foulte. Doch Kapitän Welzmüller zeigte beim fälligen Strafstoß Nerven und vergab (30.).
Nachdem auch Hachings Duhnke mit seinem Schuss das Ziel verfehlte (39.), blieb es beim torlosen Remis zur Pause.
Auch im zweiten Durchgang blieb das Bild zu Beginn unverändert: Die Spielvereinigung wirkte optisch überlegen, konnte daraus allerdings kein Kapital schlagen. So plätscherte die Begegnung ohne nennenswerte Aktionen vor sich hin.
Auch in der Schlussphase boten die Akteure weitgehend Magerkost, einzig Brandt verzeichnete noch eine Gelegenheit auf Seiten der Gäste, die Müller allerdings vereitelte (89.).
Am Sonntag (14 Uhr) empfängt die SpVgg Unterhaching Schlusslicht Wacker Burghausen zum oberbayerischen Derby, Halle gastiert bereits am Samstag (14 Uhr) in Regensburg.