15:22 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Garcia
für Saric
Offenbach

15:22 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Hosiner
für Mesanovic
Offenbach

15:22 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Derflinger
für Zitzelsberger
Offenbach

15:27 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
L. Röser
für Rühle
Ulm

15:27 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
de Sousa Oelsner
für Rösch
Ulm

15:32 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Hannemann
für Jann
Ulm

15:33 - 71. Spielminute

Tor 1:0
L. Röser
Ulm

15:46 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Feigenspan
für Albrecht
Offenbach

15:46 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Balic
für Moreno
Offenbach

15:49 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Ahrend
für An. Ludwig
Ulm

15:49 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Allgeier
für Stoll
Ulm

ULM

OFC

Regionalliga Südwest

1:0 gegen Offenbach: Röser lupft den SSV Ulm 1846 ins Glück

Rekordkulisse und Rückkehr an die Tabellenspitze

1:0 gegen Kickers Offenbach: Röser lupft den SSV Ulm 1846 ins Glück

Siegreicher Sonntag: Der SSV Ulm 1846 feierte einen verdienten Heimdreier gegen Kickers Offenbach.

Siegreicher Sonntag: Der SSV Ulm 1846 feierte einen verdienten Heimdreier gegen Kickers Offenbach. IMAGO/Jan Huebner

30. Spieltag

Spitzenreiter SSV Ulm 1846 verlor am Samstag die Tabellenführung an die TSG Hoffenheim II. Somit war klar, dass gegen Kickers Offenbach mindestens ein Punkt her musste. Trainer Thomas Wörle nahm im Vergleich zum jüngsten 2:0 bei der SGV Freiberg übrigens keine Veränderung in seiner Startformation vor.

Sein Offenbacher Kollege Alfred Kaminski startete seine Interimsmission in der Liga wie im Verbandspokal jeweils mit einer Niederlage. Am Sonntag rückten im Vergleich zum 0:1 in der Liga gegen den VfB Stuttgart II Mesanovic, Zitzelsberger, Rossmann, Saric und Jopek rein, dafür mussten Breitenbach, Vetter, Derflinger, Garcia und Hosiner draußen bleiben, teils aus Leistungs-, teils aus Verletzungsgründen.

Prächtige Kulisse

Die Kulisse im Donaustadion war prächtig, was in erster Linie an den Heimfans lag. Offenbachs Fanszene trat nämlich nach dem Ausscheiden im Landespokal unter der Woche beim FSV Frankfurt (2:3) in einen Stimmungsboykott.

Das Spiel begann mit einer Großchance für Ulm. Rühle enteilte noch in der 1. Minute nach präzisem Pass von Jann seinem Bewacher Rossmann, lief frei auf Torwart Engl zu, doch verzog aus bester Lage. Die Gäste wirkten danach verunsichert, Engl spielte in der 8. Minute den Ball in den Fuß eines Gegenspielers, doch die Abwehr bügelte diesen Schnitzer gerade noch aus.

Ulm drückte diesem Spiel deutlich seinen Stempel auf und kombiniete ansehnlich. Die Kickers waren somit ausschließlich mit Verteidigen beschäftigt. Einziger Kritikpunkt: Nach der frühen Rühle-Chance kamen die Spatzen zunächst zu keinem ähnlichen Hochkaräter mehr. Beispiel: In der 24. Minute erreichte Geyer zwar eine Freistoßflanke von Ludwig, doch der SSV-Verteidiger köpfte relativ weit vorbei. Offenbach zeigte sich in der 29. Minute erstmals. Jopek zog aus rund 25 Metern ab, sein Schuss wurde geblockt. Richtig brenzlig war das ehrlicherweise nicht, aber zumindest mal ein kleines Lebenszeichen der Hessen.

In der 35. Minute hatten die Hausherren dann ihre zweite Großchance: Von Stoll prallte der Ball zu Rösch, der ins Strafraumzentrum passte, wo Jann mit der Hacke am gut reagierenden Engl scheiterte. Bis zur Pause blieb Ulm zwar weiterhin das spielbestimmende Team, doch in der 45. Minute war Offenbach der Führung ganz nahe: Eine abgewehrte Flanke landete vor den Füßen vor Jopek, der es wieder aus 25 Metern probierte. Abgefälscht flog das Leder haarscharf am Pfosten vorbei.

Engl pariert erneut gegen Jann

Die zweite Hälfte eröffnete Jann mit einem tollen Schlenzer, den Engl aber zur Ecke lenken konnte. Wenig später verpasste der Ulmer Mittelfeldspieler knapp eine Flanke, unter der Engl hindurchgesegelt war. Die nächsten Gelegenheit hatte in der 64. Minute Ludwig, der frei zum Schuss kam, aber Zieleniecki bekam noch seinen Fuß dazwischen.

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In der 71. Minute war der Bann gebrochen, die Ulmer bejubelten das verdiente 1:0. Der eingewechselte Röser wurde nach einem Ballverlust von Garcia steil geschickt und hob den Ball über Engl ins Netz.

Fast schon gezwungenermaßen musste Offenbach danach mehr investieren, aber die Offensivbemühungen blieben an diesen Tag auch in der Endphase überschaubar. In der Nachspielzeit hatte de Sousa Oelsner nach einem Konter sogar das 2:0 auf dem Fuß, zielte aber daneben. So durfte Ulm einen Sieg vor großer Kulisse - die 8.432 Zuschauer waren der Höchstwert in der aktuellen Saison in der Regionalliga Südwest - feiern und hat als Tabellenführer weiterhin drei Punkte Vorsprung auf Hoffenheim II und vier auf Steinbach.

Tore und Karten

1:0 L. Röser (71')

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SSV Ulm 1846 Fußball
Ulm

Ortag - Geyer, Reichert, Yarbrough - Stoll , An. Ludwig , Ph. Maier, Schmidts - Rösch , Rühle , Jann

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Kickers Offenbach
Offenbach

Engl - Moreno , Zieleniecki , Rossmann, Marcos - Albrecht , Jopek, Zitzelsberger , Mesanovic , Saric - Hermes

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Schiedsrichter-Team

Luigi Satriano Zell i.W.

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Spielinfo
Stadion Donaustadion
Zuschauer 8.342
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Für die Ulmer findet der Aufstiegskampf am kommenden Samstag seine Fortsetzung im Auswärtsspiel beim FC-Astoria Walldorf. Die Offenbacher können dem SSV zeitgleich Schützenhilfe leisten, denn im hessischen Kräftemessen kommt der TSV Steinbach Haiger an den Bieberer Berg.

Stefan Wölfel