3. Liga

Toiletten, Kioske & Co.: Grotenburg wird mindestens sechs Millionen Euro teurer

Baukosten in Uerdingen steigen enorm an

Toiletten, Kioske & Co.: Grotenburg wird mindestens sechs Millionen Euro teurer

Sehnsuchtsort Grotenburg: Die Fans des KFC Uerdingen wollen zurück ins eigene Stadion.

Sehnsuchtsort Grotenburg: Die Fans des KFC Uerdingen wollen zurück ins eigene Stadion. imago images

Dass das Stadion des KFC Uerdingen teurer werden würde als geplant, war schon vor einigen Tagen durchgesickert. Nun benannte der Krefelder OB Frank Meyer und die Planer des zuständigen Büros Albert Speer und Partner den Kostensprung mit konkreten Zahlen. Laut "Rheinische Post" wird die Modernisierung der Grotenburg nicht 10,4 Millionen, sondern mindestens 16,7 Millionen Euro kosten. "Die zusätzliche Summe ergibt aus vielen kleineren Teilbeträgen", erklärte Axel Bienhaus vom Planungsbüro.

Als Faktoren wurden unter anderem Toiletten und Kioske, die Verlegung der Gästestehplätze auf die Westtribüne, Pflasterarbeiten, zusätzlicher Raum für Rollstuhlfahrer, eine Polzei- und eine Sanitätswache genannt. Weitere Teuerungen nicht ausgeschlossen.

Wann kann gespielt werden?

Auch der Zeitpunkt, wann der erst nach Duisburg und später nach Düsseldorf "ausgelagerte" Drittligist wieder in die Heimat zurückkehren kann, ist noch offen. Laut "RP" könnte eine Inbetriebnahme im Dezember 2021 erfolgen. Heißt wiederum für den KFC: Entweder Heimspiele in einer Baustelle oder zumindest die Hinrunde der kommenden Saison wieder in einem fremden Stadion.

Zuletzt hatte der ehemalige Bundesligist im Mai 2018 in seinem Stadion gespielt - jener Spielstätte, in der die Seidenstädter am 19. März 1986 im "Wunder von der Grotenburg" Dynamo Dresden im Europapokal der Pokalsieger nach 0:2 im Hinspiel und 1:3-Zwischenstand im Rückspiel noch mit 7:3 bezwangen und ins Halbfinale einzogen.

aho

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