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Tag zum Vergessen: Zverev kassiert krachende Niederlage

ATP-Turnier in Toronto: Davidovich Fokina zu stark

Tag zum Vergessen: Zverev kassiert krachende Niederlage

Keine Chance gegen Alejandro Davidovich Fokina: Alexander Zverev.

Keine Chance gegen Alejandro Davidovich Fokina: Alexander Zverev. Getty Images

Nach seinem ersten Karrieretitel im Heim-Turnier in Hamburg, im Finale besiegte er Laslo Djere klar mit 7:5, 6:3, wollte Zverev beim ATP-Turnier in Toronto (Kanada) die nächsten Schritte in Richtung alter Top-Form machen. Die Hürde Tallon Griekspoor hatte der 26-Jährige in der 2. Runde noch mit Bravour gemeistert. Ganze zwölf Sätze in Folge hatte Zverev, der durch den Sieg in seiner Geburtsstadt in der Weltrangliste bis auf Rang 16 geklettert war, wettbewerbsübergreifend nicht mehr verloren.

Das sollte sich gegen den Spanier Alejandro Davidovich Fokina schnell ändern. Der beste deutsche Tennisspieler erlebte einen rabenschwarzen Tag, fand überhaupt nicht zu seinem Spiel. Nach gerade einmal 24 Minuten war der erste Durchgang dann auch schon mit 1:6 verloren. Zverev leistete sich viele unnötige Fehler und wies in fast allen Statistiken eine desolate Bilanz auf.

Das änderte sich auch im zweiten Satz nicht. Davidovich Fokina, der gut spielte, aber keinesfalls einen Sahne-Tag erwischte, dominierte nach Belieben. Zverev zeigte sich nun leicht verbessert, hatte dem Spanier am späten Dienstagabend deutscher Zeit aufgrund der hohen Fehlerquote allerdings weiterhin nichts entgegenzusetzen. Sehr früh sicherte sich Davidovich Fokina das nächste Break zum 2:1, nur um wenig später noch ein Weiteres folgen zu lassen.

Nach 62 Minuten stand für den Deutschen eine krachende 1:6, 2:6-Niederlage auf der Anzeigetafel. Ein Rückschlag für den teils ratlos wirkenden Zverev, der nach seiner schweren Verletzung Anfang Juni 2022 in den vergangenen Wochen wieder einen deutlich besseren Eindruck gemacht hatte. Während für ihn in Toronto Schluss ist, geht es für Davidovich Fokina weiter. Im Achtelfinale wartet nun der an Nummer drei gesetzte Norweger Casper Ruud. 

tmo

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