Tennis

ATP in Kanada | Zverev meistert knifflige Aufgabe

ATP-Turnier, Toronto

Brutale Aufschläge und starke Nerven: Zverev meistert knifflige Aufgabe

Hat die zweite Runde beim ATP-Turnier in Toronto überstanden: Alexander Zverev.

Hat die zweite Runde beim ATP-Turnier in Toronto überstanden: Alexander Zverev. IMAGO/Torsten Helmke

Langsam, aber stetig spielte sich Tallon Griekspor in die Top 30 der Welt und war in Toronto kein leichter Gegner für Alexander Zverev, der nach seinem Turniersieg in Hamburg mit frischem Selbstvertrauen nach Kanada gereist war. Die deutsche Nummer 1 merkte jedoch schnell, dass der Niederländer ein harte Nuss war; darüber hinaus bereitete des Wetter Probleme, denn in Toronto war es sehr windig. 

Beide Spieler zeigten dennoch kaum Schwächen bei eigenem Aufschlag, wenngleich Zverev etwas mehr arbeiten musste. So war er im siebten Spiel gezwungen, erstmals eine Breakchance abzuwehren, tat dies mit einem Service-Winner und brachte sein Aufschlagspiel anschließend durch - der Deutsche hatte damit die erste Drucksituation in diesem Match gemeistert. Etwas später wackelte Griekspor auf einmal und gestattete nach einem Doppelfehler Zverev dessen zweiten Breakball - und der war gleichbedeutend mit Satzball. 

Zverev kann sich auf seinen Service verlassen

Zverev ließ sich diese Chance nicht nehmen und holte sich den Durchgang mit einem feinem Passierball longline mit 6:4 - 49 Minuten benötigte der 26-Jährige für seinen turnierübergreifend elften Satzgewinn in Serie.

Durchgang zwei hatte dann nicht allzu viel Unterhaltungswert, zeigten sich doch beide Spieler enorm stabil bei ihrem Aufschlag, so dass es zügig voranging. Am Ende ging es in den Tiebreak, in dem der Deutsche sich als stabiler erwies und den er schlussendlich mit 6:4, 7:6 (7:3) für sich entschied. Bemerkenswert: Zverev hatte im gesamten zweiten Durchgang bei eigenem Service lediglich drei Punkte abgegeben.

Nun erwartet Zverev mit Alejandro Davidovich Fokina die nächste knifflige Aufgabe. Der Spanier hatte beim 6:0, 6:2 gegen J. J. Wolf (USA) keinerlei Probleme.

drm