Dem hitzigen Liga-Spiel in Mannheim folgte für Essen der Pokalkrimi bei Stadtnachbar Schwarz-Weiß. Mit einem ähnlichen Verlauf. "In der 2. Halbzeit ging es dann rasant weiter. Das war ein absolutes Mentalitäts- und Verteidigungsspiel. Wir hatten die ein oder anderen Probleme gehabt", hatte RWE-Trainer Christoph Dabrowski bei "MagentaSport" nach der Partie beim SV Waldhof erklärt, da musste sein Team nach früher 2:0-Führung zittern, brachte aber einen 2:1-Sieg mit nach Hause.
Schnelle 3:0-Führung
Die Aussage vom Spiel in Mannheim hätte Dabrowski auch nach dem Pokalfight bei Schwarz-Weiß treffen können. Denn da führte Rot-Weiss gar mit 3:0 nach einer knappen halben Stunde nach Treffern von Lawrence Ennali (10.) und Ron Berlinski (29.) sowie einem Eigentor von Pascal Kubina (14.).
Ugrehkehelidze gleicht spät aus
Das Spiel schien durch, war es aber nicht. Marcello Romano (36.) verkürzte, Noel Futkeu brachte knapp 20 Minuten vor dem Ende den Oberligisten heran und Edisher Ugrehkehelidze machte in der Nachspielzeit (90+3.) das Uhlenkrugstadion mit dem 3:3 zum Tollhaus.
Sieg im Elfmeterschießen für RWE
Da weder ETB noch RWE ihre Chancen in der Verlängerung nutzten, ging es ins Elfmeterschießen. Da hatte dann der Drittligist das bessere Ende für sich. Frederik Lach und Ferhat Mumcu vergaben vom Punkt, Isaiah Young verwandelte dann den entscheidenden Elfmeter zum 4:2.
"Wir müssen es das nächste Mal besser und seriöser zu Ende spielen, damit es gar nicht erst dazu kommt", meinte Abwehrspieler Felix Herzenbruch.