Durch die Etatkürzung in der kommenden Saison muss Drittligist Erzgebirge Aue neben dem Kader auch die Gehälter reduzieren. "Wenn wir weniger Geld zur Verfügung haben, können die Spielergehälter nicht gleich bleiben. Wir bleiben trotzdem attraktiv", sagte Sportchef Matthias Heidrich der "Freien Presse".
"Wir bleiben trotzdem attraktiv", meinte der 45-Jährige. "Wir haben ein tolles Umfeld, tolle Fans, gute Trainingsbedingungen, viel Tradition. Das hat einen Wert, das haben einige Gespräche auch gezeigt. Wir brauchen uns in der Liga überhaupt nicht verstecken", sagte Heidrich.
Neuer Vertrag für Nazarov?
Gewiss ist, dass Pavel Dotchev bei Aue bleibt. Der Trainer verwies bei diesem Thema auf den bestehenden Vertrag: "Der ist unbefristet, und ich kann entscheiden, wie lange das geht."
Bleiben soll auch Stürmer Paul-Philipp Besong, der aktuell vom 1. FC Nürnberg ausgeliehen ist. Offen ist derweil, ob Dimitrij Nazarov, der beim 1:1 gegen Viktoria Köln sein insgesamt 30. Elfmetertor erzielte, einen neuen Vertrag bekommt.
Der Kader des FCE soll von 30 auf 25 Spieler verkleinert werden. In der kommenden Spielzeit stehen zwei Millionen Euro weniger zur Verfügung, der Etat soll etwa zehn Millionen Euro betragen.
