Luke Shaw hat EM-Geschichte geschrieben und dafür nicht einmal zwei Minuten gebraucht. Englands Linksverteidiger traf am Sonntag im Finale gegen Italien bereits nach 1:56 Minuten und erzielte damit das schnellste Tor in einem EM-Finale.
Bisheriger Rekordhalter war der Spanier Jesus Maria Pereda, der 1964 im Endspiel gegen die Sowjetunion in der sechsten Spielminute gejubelt hatte. Am Ende gewann Spanien in Madrid mit 2:1.
57 Jahre später war Shaws Dropkick ins kurze Eck nach Flanke von Kieran Trippier gleichzeitig das früheste in Englands EM-Historie - und sein erstes Länderspieltor überhaupt. In seinen ersten 15 Auftritten im Trikot der Three Lions war er ohne Treffer geblieben.
Das bisher schnellste Tor der EM-Geschichte bleibt das von Dmitri Kirichenko, der 2004 Russland gegen Griechenland (2:1) schon nach 67 Sekunden auf die Siegerstraße gebracht hatte.
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