Sergej Karimow ist tot. Wie der VfL Wolfsburg am Donnerstag mitteilte, verstarb der Meisterspieler von 2009 an Heiligabend im Alter von 33 Jahren.
Wie in jedem Jahr dreht sich das Spielerkarussell bei den Bundesliga-Reserveteams besonders heftig. So auch beim Vizemeister VfL Wolfsburg II. Vor der 0:4-Heimpleite gegen Meister Chemnitzer FC verabschiedete Pablo Thiam, Sportlicher Leiter des VfL II, sechs Spieler. Sergej Karimow und Kevin Wolze gehen zum Zweitligisten MSV Duisburg, Torjäger Fabian Klos und Abwehr-Allrounder Maximilian Ahlschwede wechseln zum Zweitliga-Absteiger Arminia Bielefeld.
Am 30. Januar 2008 bestritt Sergej Karimow (24) sein erstes Pokalspiel für Noch-Arbeitgeber VfL Wolfsburg - gegen Schalke 04. Karimow rettete die "Wölfe" damals durch den 1:1-Ausgleich kurz vor dem Abpfiff in die Verlängerung. Und dann verwandelte der Linksfuß den entscheidenden Elfmeter zum 5:3-Erfolg.
Nachdem Kapitän Srdjan Baljak (Kreuzband-OP) und Stefan Maierhofer (Mittelfußbruch) verletzt ausgefallen sind, stellt sich die Stürmerfrage - zunächst für den Rest der Saison und natürlich auch für das Pokalendspiel am 21. Mai. Derweil verstärkt sich der MSV zur neuen Saison mit Abwehrspieler Sergej Karimow.
Der deutsche Meister VfL Wolfsburg hat seinen aktuellen Kader um fünf Spieler verkleinert. Die Spieler Sergiu Radu, Vlad Munteanu, Alexander Laas, Sergej Karimow und Mahir Saglik werden fortan mit der Reservemannschaft trainieren und können sich nach einem neuen Arbeitgeber umschauen. Ein Leistungsträger dagegen muss zwangspausieren: Edin Dzeko zog sich im Training eine Kapsel- und Außenbandverletzung am rechten Sprunggelenk zu.