18:07 - 8. Spielminute

Tor 0:1
Zakaria
Eigentor, Rechtsschuss
Vorbereitung Jordi Alba
Spanien

18:22 - 23. Spielminute

Spielerwechsel
Vargas
für Embolo
Schweiz

19:01 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Dani Olmo
für Sarabia
Spanien

19:09 - 54. Spielminute

Spielerwechsel
Gerard
für Morata
Spanien

19:22 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (Schweiz)
Widmer
Schweiz

19:24 - 68. Spielminute

Tor 1:1
Shaqiri
Rechtsschuss
Vorbereitung Freuler
Schweiz

19:32 - 77. Spielminute

Rote Karte (Schweiz)
Freuler
Schweiz

19:37 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Gavranovic
für Seferovic
Schweiz

19:36 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Sow
für Shaqiri
Schweiz

19:49 - 90. + 3 Spielminute

Gelbe Karte (Spanien)
Laporte
Spanien

19:47 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
M. Llorente
für Koke
Spanien

19:47 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
Fassnacht
für Zuber
Schweiz

19:55 - 91. Spielminute

Spielerwechsel
Oyarzabal
für Ferran Torres
Spanien

20:04 - 100. Spielminute

Spielerwechsel
Schär
für Zakaria
Schweiz

20:05 - 100. Spielminute

Spielerwechsel
Mbabu
für Widmer
Schweiz

20:21 - 113. Spielminute

Spielerwechsel
Thiago
für Pau
Spanien

20:28 - 119. Spielminute

Spielerwechsel
Rodri
für Pedri
Spanien

20:30 - 120. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Schweiz)
Gavranovic
Schweiz

SUI

ESP

Europameisterschaft

Spanien besiegt Schweiz im Elfmeterschießen und steht im EM-Halbfinale

Eidgenossen ab der 77. Minute in Unterzahl

Spanien ringt dezimierte Schweizer im Elfmeterschießen nieder und steht im Halbfinale

Der Siegtorschütze und sein Keeper: Mikel Oyarzabal traf den entscheidenden Elfmeter und schoss Spanien ins Halbfinale.

Der Siegtorschütze und sein Keeper: Mikel Oyarzabal traf den entscheidenden Elfmeter und schoss Spanien ins Halbfinale. Getty Images

Vladimir Petkovic, der zum alleinigen Rekordtrainer der Schweiz (78. Spiel) aufstieg, musste seine Startelf im Vergleich zum 5:4 im Elfmeterschießen gegen Weltmeister Frankreich einmal ändern: Kapitän Xhaka fiel aufgrund einer Gelbsperre aus. Für ihn spielte der Gladbacher Zakaria im zentralen defensiven Mittelfeld.

Spaniens Nationalcoach Luis Enrique wechselte zweimal in der Defensive im Vergleich zum Achtelfinale (5:3 nach Verlängerung gegen Kroatien): Alba kehrte für Gaya auf die Position des linken Außenverteidigers zurück, Pau rückte für Garcia in die Innenverteidigung.

Spanien geht früh in Führung

Spanien zeigte von Beginn an den gewohnten Ballbesitzfußball und übernahm so die Kontrolle der Partie. Die Schweizer deuteten ansatzweise ihre Gefahr im Umschaltspiel an, mussten jedoch einen frühen Rückstand verkraften: Albas Volleyabnahme von der Strafraumgrenze fälschte Zakaria unglücklich ab und ließ seinem Keeper Sommer keine Abwehrchance (8.).

Spieler des Spiels

Unai Simon Tor

1,5
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Spielnote

Spaniens Ballsicherheit und Schweizer Kämpferherz sorgten für abwechslungsreiche und spannende Phasen, allerdings gab es auf beiden Seiten auch Leerlauf und jeweils eine schwache Chancenverwertung, die aber zur Hochspannung im Elfmeterschießen führte.

3
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Tore und Karten

0:1 Zakaria (8')

1:1 Shaqiri (68')

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Schweiz   Spanien  
Spieldaten
8
Torschüsse
28
28%
Ballbesitz
72%
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Schweiz
Schweiz

Sommer1,5 - Elvedi4, Akanji3,5, Widmer3 , R. Rodriguez3 - Zakaria4 , Freuler3 , Embolo , Shaqiri2 , Zuber2,5 - Seferovic4

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Spanien
Spanien

Unai Simon1,5 - Laporte4,5 , Pau3,5 , Azpilicueta3,5, Jordi Alba2,5 - S. Busquets4, Koke3,5 , Pedri3 , Ferran Torres4 , Sarabia3 - Morata4,5

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Schiedsrichter-Team

Michael Oliver England

4,5
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Spielinfo
Stadion Gazprom Arena
Zuschauer 24.764
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Nach dem frühen Führungstreffer waren klare Torchancen Mangelware. Ein Freistoß von Koke (17.), der über den Kasten von Sommer ging, und ein Kopfball von Azpilicueta (25.) gehörten noch zu den gefährlicheren Situationen. Die Schweizer waren nicht besonders gefährlich, mussten jedoch früh wechseln: Vargas kam für Embolo, der verletzungsbedingt vom Platz musste (23.).

EM-Viertelfinale

Nach einer knappen halben Stunde konnten sich die Eidgenossen einmal kurz in der spanischen Hälfte einnisten. Mehr als zwei Kopfbälle über das Tor (34., 39.) kam jedoch nicht zustande. Der Auftritt der Spanier erinnerte in der ersten Hälfte hingegen ein wenig an den Beginn der EM: Sie dominierten in Statistiken wie Ballbesitz deutlich (71 Prozent), wurden aber nach vorne nur selten gefährlich.

Die Schweiz wird stärker und gleicht aus

Nach dem Seitenwechsel legte die Schweiz einen Zahn zu und kam bevorzugt über hohe Bälle zu Strafraumaktionen. So auch in der 56. Minute, als Zakaria extrem knapp am Ausgleich vorbeischrammte: Der Gladbacher setzte einen Kopfball nur Zentimeter neben den linken Pfosten.

Das Spiel nahm in der Folge etwas an Fahrt auf. Die Schweizer sahen ihre Chance und die Spanier merkten, dass der bloße Verwaltungsmodus riskant ist gegen Eidgenossen, die bereits gegen Frankreich Comeback-Qualität gezeigt hatten.

Nach einer weiteren ausgelassenen Chance von Zuber (64.) kam dann der Ausgleich: Auf der rechten Offensivseite der Schweizer waren sich die Innenverteidiger Pau und Laporte nicht einig. Freuler nutzte den tollpatschigen Auftritt, schnappte sich die Kugel und legte auf Shaqiri ab, der ins lange Eck traf (68.).

Freuler sieht rot, doch Spanien scheitert an Sommer

Der Ausgleich gab den ohnehin erstarkten Schweizern weiteren Auftrieb. In der Schlussphase war Spanien dann wieder bemüht, die alten Kräfteverhältnisse herzustellen. Ganz gelegen kam den Spaniern dabei, dass sie ab der 77. Minute in Überzahl waren: Freuler spielte den Ball, grätschte Gerard aber frontal ab. Ein rüdes Foul, doch der Platzverweis war eine harte Entscheidung. Spanien schaffte es in der Folge nicht, Kapital aus der Überzahl zu schlagen und so ging es mit dem 1:1 in die nächste Verlängerung bei dieser EM.

Spanien hatte nun ein deutliches optisches Übergewicht und kam zu Abschlüssen: Gerard (93.), Alba (95.) und Olmo (97.) scheiterten jedoch. Die größte Chance entschärfte Sommer mit einem guten Reflex gegen Gerard (101.). Der Torhüter klärte auch in der Folge alles in seinem Strafraum und rettete seinem Team so das Remis.

In den letzten 15 Minuten der Partie drückten die Spanier weiter. Wenn sie zu Chancen kamen, war jedoch stets ein Schweizer und zumeist der überragende Sommer dazwischen. Die Entscheidung musste im Elfmeterschießen gefunden werden.

Nur vier Elfmeter landen im Tor - Oyarzabal macht den Sack zu

Hier ging es für die Spanier denkbar schlecht los: Busquets schoss an den Pfosten. Nachdem bei den Schweizern aber nur Gavranovic traf und Schär, Akanji sowie Vargas vergaben, traf Oyarzabal als fünfter spanischer Schütze zum 3:1 und schoss La Furia Roja ins Halbfinale. Dort trifft Spanien am Dienstag (21 Uhr) in Wembley auf Italien.

Bilder zur Partie Schweiz - Spanien