Sandhausens Coach Gerd Dais musste im Vergleich zur 1:2-Niederlage in Heidenheim auf den gelbgesperrten Pischorn verzichten. Ihn ersetzte Kittner. Außerdem begann Kandziora für Halfar. Auf der anderen Seite sah Offenbachs Trainer Arie van Lent nach dem 3:0-Sieg gegen Münster keinen Grund, seine zuletzt siegreiche Startelf zu verändern.
Nach einer kurzen Abtastphase nahm das Spiel an Fahrt auf. Ulm hatte die erste große Möglichkeit, seine Farben in Front zu bringen. Wulnikowski parierte mit einiger Mühe (11.).
Der 20. Spieltag
Auf der anderen Seite nutzten die Gäste aus Offenbach eine Minute später die erste sich bietende Chance zum Führungstreffer: Hahn flankte auf Hesse, der per Kopf SVS-Schlussmann Ischdonat keine Chance ließ (12.).
Allerdings mussten die Hessen kurz darauf ebenfalls den ersten Rückschlag hinnehmen: Kleineheismann musste nach einem Zusammenprall mit Wulnikowski verletzungsbedingt früh ausgewechselt werden. Ihn ersetzte Stadel (19.).
Die Gäste agierten im ersten Durchgang geschickt, ließen dem Tabellenführer kaum Platz im Mittelfeld und unterbanden die Offensivbemühungen der Gastgeber.
Ohne personelle Veränderungen begann die zweite Halbzeit. Die Van-Lent-Elf hatte sofort die Riesenchance auf 2:0 zu erhöhen, doch Vogler war nicht eigensinnig genug und passte vor dem Tor auf da Costa anstatt selbst zu schießen. Im letzten Moment konnte die SVS-Defensive retten (47.).
So kam es wie es kommen musste: Drei Zeigerumdrehungen später traf Ulm zum viel umjubelten Ausgleich für das beste Heimteam der dritten Liga (49.).
Das Spiel wurde in der Folge hektisch. Den Gastgebern boten sich nun mehr Räume in der Offensive. Wulnikowski parierte gegen Danneberg und Schauerte, die jeweils das 2:1 auf dem Fuß hatten (61., 72.).
Auch in der Schlussphase konnten beide Teams die Tormöglichkeiten nicht in etwas Zählbares ummünzen. Es blieb beim 1:1-Unentschieden.
Sandhausen tritt am kommenden Samstag um 14 Uhr in Aalen an. Offenbach spielt zeitgleich gegen Heidenheim.