Noussair Mazraoui, Konrad Laimer, Bouna Sarr und zuletzt Raphael Guerreiro: Die Liste der Profis, die beim FC Bayern in dieser Saison bereits den Rechtsverteidiger spielten, ist recht lang. Und bald kommt ein weiterer Name hinzu: Sacha Boey kostete den deutschen Rekordmeister satte 30 Millionen Euro plus möglicher fünf Millionen als Boni. Er soll die Afrika-Cup-Reise Mazraouis und den verletzungsbedingten Ausfall Laimers kompensieren. Aber als erst 23-Jähriger auch ein Investment in die Zukunft sein.
Die Position des Rechtsverteidigers ist seit Jahren eine mit unklaren Hierarchie-Verhältnissen. Kann Boey sich zum unumstrittenen Stammspieler entwickeln? Geht es nach FC 24, lautet die Antwort: ja. Denn der Ex-Profi von Galatasaray besitzt im Karrieremodus ein Potenzial von 84. Damit übertrumpft er dahingehend Teamkollege Mazraoui (83) und befindet sich auf Augenhöhe mit Laimer, der allerdings etatmäßig zentraler defensiver Mittelfeldspieler ist und rechts hinten nur ausgeholfen hatte.
Schneller als Mazraoui, hohe Arbeitsraten
Auch das anfängliche Overall-Rating von Boey kann sich bereits sehen lassen - obwohl er mit 80 Punkten nicht ganz an Mazraoui (81) herankommt. Dafür sticht er den Marokkaner hinsichtlich des Tempos aus: Sprintgeschwindigkeit (86 zu 75) und Beschleunigung (85 zu 83) sind jeweils besser. Die 91er-Ausdauer macht ihn zum virtuellen Dauerbrenner, dank 90er-Sprungkraft kann Boey auch in Kopfballduelle geschickt werden. 84 Zähler für die Aggressivität runden einen vielversprechenden Verteidiger ab.
Je drei Sterne für Spezialbewegungen und schwachen Fuß dürften keinen Karriere-Fan vom Hocker reißen - aber auch nicht für Panik sorgen. Die digitale Arbeitsrate wiederum ist offensiv wie defensiv hoch. Sollte Boey beim FCB auf dem realen Rasen in den kommenden Monaten zur Stammkraft avancieren, könnte EA SPORTS sowohl Gesamtbewertung als auch Potenzial steigern - spätestens dann in FC 25. Im Karrieremodus gehört dem Neuzugang bei den Bayern definitiv die Zukunft auf rechts hinten.
Chemie-Boost für Bayerns French Connection
Doch wie ist es um Ultimate Team bestellt? Dort verfügt Boey in FC 24 bislang lediglich über eine Goldkarte mit 79er-Overall-Rating. Der Transfer nach München macht ihn allerdings zu einem deutlich attraktiveren Kandidaten für Inform- oder Promo-Objekte. Sollte er bald per Winter-Update ein neues Bayern-Item verpasst bekommen, erhält er auch ganz neue Chemie-Vorteile. Boey würde für Bundesliga-Teams interessant - besonders natürlich für Mannschaften mit mehreren FCB-Karten.
An vorderster Stelle sind dabei die französischen Landsmänner Dayot Upamecano, Kingsley Coman oder Mathys Tel zu nennen. Erstere beiden haben als Teil der Versus-Promo bereits zwei Spezialobjekte erhalten, die auf dem virtuellen Grün durchaus einiges zu bieten haben. Mathys Tel ist sicherlich ein heißer Kandidat für eine Future-Stars-Karte. Dank Übereinstimmungen bei Klub, Verein und Nationalität wären zusätzliche Chemie-Punkte mit einem Boey-Item garantiert.