Das spanische Zweitligaspiel zwischen Rayo Vallecano und Albacete ist am Sonntagabend in der Halbzeit abgebrochen worden - weil Heim-Fans einen Gäste-Stürmer mit "Nazi"-Gesängen bedachten.
Diesen scheinbar normalen Wechsel hatten sich alle Beteiligten anders vorgestellt: Profi Roman Zozulya und die beiden Vereine Real Betis sowie Rayo Vallecano. Der Ukrainer musste nach Fan-Protesten das am letzten Tag der Wechselfrist eingegangene Arbeitsverhältnis wieder lösen und kehrte aus Madrid nach Andalusien zurück. Dies berichtet die BBC.
Ruben Castro war in der vergangenen Spielzeit der Alleinunterhalter in der Offensive von Real Betis: 19 von 34 Toren markierte alleine der 35-Jährige Angreifer. Hing er in der Luft, lief bei den Andalusiern praktisch nichts zusammen. Mit Antonio Sanabria schnappte sich Betis bereits eine weitere Waffe für das Sturmzentrum, nun bekommt Trainer Gustavo Payet mit Roman Zozulya noch eine Option dazu. Der Ukrainer, der einen Dreijahreskontrakt unterzeichnete, lief in der vergangenen Spielzeit für den FC Dnipro auf, kam dort aber nur auf zehn Ligaeinsätze (drei Tore). Sein Vertrag lief aus, dementsprechend kostet der 26-Jährige den Heliopolitanos keine Ablöse.