Jahn-Trainer Markus Weinzierl veränderte seine Elf im Vergleich zur 0:2-Niederlage in Dortmund auf drei Positionen. Stefan Jarosch, Hein und Romminger kamen für Kreis, Hagmann und Shnyder (Gelbsperre).
Auf der Gegenseite stellte Heidenheim-Coach Frank Schmidt seine Mannschaft nach dem 3:0-Sieg gegen Dresden lediglich auf einer Position um: Schittenhelm ersetzte den gesperrten Klarer (10. Gelbe Karte).
Der 38. Spieltag
Gleich zu Beginn der Partie hatte Stoilov eine gute Gelegenheit, bei der er Torhüter Baum mit einem Heber zu überwinden versuchte – dieser war allerdings zur Stelle und verhinderte einen frühen Rückstand. Es dauerte bis zur 20. Minute, bis die nächste Chance zu verbuchen war, diesmal auf Seiten der Heidenheimer: Spann spielte auf Mayer, der das Leder völlig frei vor dem Tor in die Wolken jagte. Nur zwei Minuten später Regensburg mit der Gelegenheit mit 1:0 in Führung zu gehen. Stoilov tauchte alleine vor Baum auf, der Keeper reagierte glänzend und parierte den Schuss des Jahn-Stürmers. Im Großen und Ganzen war die erste Hälfte eher in die Rubrik Sommerfußball einzuordnen. Beide Teams schienen die Saison langsam ausklingen lassen zu wollen.
Es dauerte keine drei Minuten in Hälfte zwei, ehe Heidenheim in Führung ging. Nach einem Foul am gerade eingewechselten Gül legte sich Weil die Kugel zurecht und verwandelte den Strafstoß zur 1:0-Führung (48.). Jetzt schien der Ehrgeiz des FCH geweckt und nur fünf Minuten später war es wieder Weil, der das Leder an Jahn-Torhüter Sattelmaier vorbei zum 2:0 traf (52.). Nach dem Doppelschlag schien Regensburg geschockt. Jahn-Trainer Weinzierl bewies ein gutes Händchen mit der Einwechslung von Schmid, der nur drei Minuten später den Anschlusstreffer erzielte (63.). Nur 14 Minuten später konnte Jahn den Ausgleich bejubeln. Stoilov wurde im Strafraum gefoult, den fälligen Elfmeter verwandelte Reichwein für Regensburg (77.).
Regensburg bewies trotz 0:2-Rückstand Moral und erkämpfte sich gegen Heidenheim noch einen Punkt im eigenen Stadion.
Jahn beendet die Saison auf dem 16. Rang, während Aufsteiger Heidenheim in der ersten Drittliga-Saison einen beachtlichen sechsten Platz belegt.