21:33 - 33. Spielminute

Tor 0:1
Zidane
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Henry
Frankreich

22:21 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Paulo Ferreira
für Miguel
Portugal

22:26 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Simao
für Pauleta
Portugal

22:28 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Wiltord
für Malouda
Frankreich

22:31 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Govou
für Ribery
Frankreich

22:33 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Helder Postiga
für Costinha
Portugal

22:40 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Portugal)
Ricardo Carvalho
Portugal

22:43 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Saha
für Henry
Frankreich

22:45 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Frankreich)
Saha
Frankreich

POR

FRA

Weltmeisterschaft

Italien trifft auf Frankreich

Halbfinale: Portugal - Frankreich 0:1 (0:1)

Italien trifft auf Frankreich

Zidane & Co jubeln über den Finaleinzug.

Zidane & Co jubeln über den Finaleinzug. dpa

Portugals Trainer Luiz Felipe Scolari konnte auf die im Viertelfinale gegen England gesperrten Deco und Costinha wieder zurückgreifen. Dafür mussten Tiago und der ohnehin Gelb-gesperrte Petit aus der Startelf genommen werden. Auf der anderen Seite sah Frankreichs Coach Raymond Domenech keinen Anlass, die gegen Brasilien im Viertelfinale mit 1:0 siegreiche Elf zu verändern.

Die erste Chance des Spiels hatten die Franzosen in Gestalt von Malouda, der schon in der Anfangsminute von Miguel nicht zu stoppen war, seinen Schuss aber knapp am rechten Torpfosten vorbei setzte.

Spieler des Spiels

Zinedine Zidane Mittelfeld

2
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Spielnote

3
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Tore und Karten

0:1 Zidane (33')

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Portugal
Portugal

Ricardo3 - Miguel3,5 , Fernando Meira3,5, Ricardo Carvalho4,5 , Nuno Valente4 - Costinha3 , Maniche3, Figo3,5, Deco4, Cristiano Ronaldo3,5 - Pauleta4

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Frankreich
Frankreich

Barthez4 - Sagnol3, Thuram3, Gallas3, Abidal4 - Makelele3, Vieira2,5, Ribery3,5 , Zidane2 , Malouda3,5 - Henry3

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Schiedsrichter-Team

Jorge Larrionda Uruguay

2
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Spielinfo
Stadion Allianz-Arena
Zuschauer 66.000 (ausverkauft)
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Die Zuschauer im ausverkauften FIFA-WM-Stadion von München sahen zunächst eine temporeiche Begegnung zweier Mannschaften, die schon früh ihre Chance suchten. In der 4. Minute hatten auch die Portugiesen ihren ersten Torschuss durch den von Cristiano Ronaldo bedienten Deco. Barthez machte sich lang, konnte den Ball aber nicht festhalten. Doch Pauleta war zu weit vom Ball entfernt, um aus der Situation Kapital schlagen zu können.

Das Tor von Barthez war bereits fünf Minuten später wieder unter Beschuss: Diesmal versuchte es Maniche aus zweiter Reihe. Der französische Keeper lenkte den Ball mit den Fingerspitzen über die Latte.

Die Portugiesen blieben nun am Drücker, waren überwiegend im Ballbesitz und hatten auch die besseren Chancen: Figo zog in der 16. Minute aus 24 Metern ab, doch Barthez hielt sicher.

Die Franzosen reagierten, indem sie die Defensivarbeit intensivierten und das Tempo aus dem Spiel nahmen. Nach rund 25 Minuten war der Anfangswirbel, den beide Teams verursacht hatten, deutlich abgeklungen. Die Scolari-Elf biss sich nun an den Abwehrreihen der "Equipe Tricolore" die Zähne aus. Umgekehrt kam Frankreich durch Henry in der 28. Minute zu einer guten Chance: Der Stürmer war auf der linken Seite nicht zu stoppen, sein Schuss nach innen war jedoch für Ricardo leichte Beute.

In der 33. Minute musste sich Portugals Keeper dann jedoch geschlagen geben: Ricardo Carvalho fiel im Strafraum nach Zweikampf mit Henry, der Franzose wurde von ihm am Bein getroffen und ebenfalls zu Fall gebracht. Schiedsrichter Larrionda entschied auf Strafstoß und Zidane verwandelte sicher.

Die Iberer legten nun einen Zahn zu, doch mehr als ein von Thuram noch abgeblockter Torschuss von Cristiano Ronaldo, der sich gegen Sagnol und Vieira durchsetzen konnte, sprang nicht mehr heraus. Mit einer knappen Führung der Domenech-Elf ging es in die Pause.

Der Elfmeter von Zidane: Ricardo ahnte die Ecke, war aber machtlos.

Der Elfmeter von Zidane: Ricardo ahnte die Ecke, war aber machtlos. dpa

Die erste Chance nach dem Seitenwechsel hatten die Franzosen: Henry setzte sich in der 48. Minute gegen Meira durch, sein Torschuss aus kurzer Distanz ging unter Torhüter Ricardo durch, trudelte jedoch knapp am rechten Torpfosten vorbei.

Frankreich drängte auf die Entscheidung, während Portugal erst in der 54. Minute wieder einen guten Torschuss abgeben konnte: Pauleta versuchte es mit einem Schuss aus der Drehung und aus 12 Metern Entfernung, doch sein Schuss traf nur das Außennetz.

Das Spiel verflachte nun etwas, weil die Franzosen sich immer weiter auf die Defensive verlegten und auf Konter lauterten. Die Portugiesen fanden kaum ein Mittel, den Abwehrriegel zu knacken. Auch die Einwechselung von Simao für die linke Angriffsseite (68.) brachte nicht den entscheidenden Aufschwung, so dass Scolari es mit Helder Postiga als zusätzlicher Offensivkraft versuchte (75.).

Fast hätte er damit sogar - unter kräftiger Mitwirkung des französischen Keepers - sogar Erfolg gehabt: Einen Freistoß von Cristiano Ronaldo konnte Barthez nicht festhalten, vielmehr sprang der Ball aus seinen Armen wieder in die Luft. Doch der frei vor dem Tor lauernde Figo köpfte den Abpraller über das Gehäuse (78.).

Danach ging jedoch für die Scolari-Elf nicht mehr viel. In der Nachspielzeit versuchte es Meira von der Strafraumgrenze, traf das Leder jedoch nicht und schoss in die Wolken. Mit viel Routine brachten die Franzosen das Ergebnis über die Zeit und erwarten nun im WM-Finale in Berlin Deutschland-Bezwinger Italien.