3. Liga

VfB Lübeck in Saarbrücken gefordert - "Favoritenrolle klar"

VfB Lübeck in Saarbrücken gefordert

Pfeiffer "beeindruckt" vom FCS: "Favoritenrolle ist klar vergeben"

VfB-Cheftrainer Lukas Pfeiffer rechnet sich durchaus Chancen aus.

VfB-Cheftrainer Lukas Pfeiffer rechnet sich durchaus Chancen aus. IMAGO/Susanne Hübner

Zunächst sah es nach einem perfekten Tag aus, Lübeck hatte gegen Halle den ersten Heimsieg vor Augen. Nach starker erster Hälfte lag der VfB zur Pause mit 2:0 in Führung, doch zwei Elfmeter brachten dem HFC noch einen Punkt. "Wir haben zu früh in den Verwaltungsmodus geschaltet", merkte VfB-Torhüter Philipp Klewin kritisch an.

Weil Lübeck zunehmend passiver wurde, war das Ergebnis leistungsgerecht. Trainer Lukas Pfeiffer gestand: "Das fühlt sich gar nicht gut an." Das inzwischen fünfte Remis sei "ein Wirkungstreffer". Trotz der nur zwei Niederlagen konnten die Grün-Weißen somit nicht in ungefährdetere Tabellenregionen vorrücken.

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Die Fehler aus der zweiten Hälfte wurden am Sonntag aufgearbeitet, berichtete Pfeiffer. "Nach dem Spiel gegen Halle ist es gut, dass wir schnell wieder die nächste Aufgabe vor der Brust haben", ging sein Blick direkt nach vorn.

"Wir haben in Saarbrücken ein schwieriges Spiel vor uns, in dem die Favoritenrolle sicherlich klar vergeben ist. Unser Gegner ist individuell auf vielen Positionen stark besetzt", sagte der 32-jährige Coach.

"Es wartet die beste Offensive der Liga auf uns"

Beim überraschend deutlichen 6:2-Auswärtserfolg der Saarbrücker in Bielefeld am Freitag trugen sich sechs verschiedene Spieler in die Torschützenliste ein - und das trotz der großen Verletzungssorgen (Sebastian Jacob, Patrick Schmidt) im Sturm. "Das war beeindruckend", kommentierte Pfeiffer das 6:2. "Man hat gesehen, dass die beste Offensive der Liga auf uns wartet."

Zuvor haderte aber auch der FCS mit einigen Punkteteilungen (insgesamt vier), sodass die ambitionierten Saarländer "nur" Tabellenrang sechs belegen. "Wir wissen, dass in dieser Liga alle Spiele eng sein können", meinte Pfeiffer deshalb und gab die Marschroute vor: "Wir müssen auf 100 Prozent Leistung kommen und zwar über 90 Minuten, um dort um die Punkte mitzuspielen. Unsere Standardstärke werden wir ebenfalls in die Waagschale werfen. Dann haben wir auch in Saarbrücken ganz sicher die Chance, Zählbares mitzunehmen."

cfl

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