Pascal Bieler verlässt Aufsteiger Würzburger Kickers. Der Abwehrspieler orientiert sich Richtung Regionalliga Nordost: Wacker Nordhausen ist seine nächste Station.
Würzburgs Trainer Dieter Wirsching (40) bemüht sich nach dem 1:1 gegen Schweinfurt um eine positivere Stimmung im Umfeld der Kickers und zeigt sich trotz mancher Rückschläge mit der spielerischen Entwicklung seiner Mannschaft durchaus zufrieden.
Ein Auftaktsieg wie nun beim 3:1 über Erfurt war dem SV Wehen Wiesbaden bereits in den zwei vergangenen Spielzeiten gelungen. Beide Male dabei: Torwart Michael Gurski. Der 33-Jährige möchte jedoch aktuell keine Prognose abgeben: "Wir wollten gut aus den Startlöchern kommen und nun den nächsten Schritt machen." Dafür bieten sich zwei Wechsel an. Kein Wechselkandidat ist hingegen Zlatko Janjic.
Die Zukunft von Pascal Bieler ist geklärt: Nach seinem Abschied vom 1. FC Nürnberg wird der ehemalige U-21-Nationalspieler seine Zelte in der dritten Liga beim SV Wehen Wiesbaden aufschlagen. Am Montagabend gaben die Hessen die Verpflichtung des 25-Jährigen bis 2013 bekannt - die Vorfreude auf einen "absoluten Spezialisten" ist groß.
Javier Pinola muss vier Spiele zusehen. Der Argentinier wurde vom DFB-Sportgericht gesperrt, weil er Bastian Schweinsteiger im bayerisch-fränkischen Derby beim FC Bayern (0:3) angespuckt hat. Unmittelbar nach dem Spiel hatte Schweinsteiger schon eine Strafe für den Club-Spieler gefordert. Der FCN verdonnerte den inzwischen reumütigen 27-Jährigen zu einer saftigen Geldstrafe.
23 Spieler hat Michael Oenning bislang eingesetzt. Seit dem 3:0 gegen Hertha am 9. Spieltag hat der Trainer des 1. FC Nürnberg einen Stamm von 13, 14 Spielern gefunden. Logisch, dass es da bei einem Kader von 27 Mann Unzufriedene gibt. In der Transferperiode im Januar strebt Sportdirektor Martin Bader eine Verkleinerung an. Für den Club sind Abgänge wichtig, denn nur dann kann er wegen der angespannten Finanzen auch an Verstärkungen denken.
Inmitten des Nebels von Spekulationen und Unbekannten zeichnen sich bei den Umbauarbeiten des FCN erste Umrisse eines Grobgerüstes ab, indem laut Sportdirektor Martin Bader "junge deutsche Spieler" mehr als nur unbedeutende Querstreben sein sollen.
Eigentlich hatte sich Holger Stanislawski auf einen Kandidaten festgelegt. Der Teamchef des FC St. Pauli wollte Pascal Bieler (21, Hertha BSC) als Nachfolger für den in die US-Liga gewechselten Linksverteidiger Ian Joy verpflichten, doch die Berliner sprachen sich gegen einen Transfer aus.
Noch nicht endgültig abgeschlossen haben die Essener ihre Personalplanungen. Gesucht wird weiterhin ein Offensivspieler. In der Abwehr dagegen ist RWE jetzt personell "dicht". Für eine Saison wurde nämlich, wie der kicker vor einer Woche bereits andeutete, der linke Verteidiger Pascal Bieler von Hertha BSC Berlin ausgeliehen.