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Die Partie begann verhalten, wobei die Gäste aus Hamburg leichte Feldvorteile verbuchten, ohne allerdings groß Gefahr für das Oldenburger Tor auszustrahlen. Die erste Möglichkeit hatte Jahraus in der 13. Minute, traf allerdings den Ball aus kurzer Distanz nicht voll - daneben.
In der 16. Minute zeigte sich erstmals der Gastgeber vor dem gegnerischen Tor. Eine flache Krasniqi-Hereingabe rutschte auf den langen Pfosten durch, Ramaj schoss die Kugel unter Bedrängnis ans Aluminium. Das Momentum kippte nun. Oldenburg agierte mutiger. St. Pauli war um Kontrolle bemüht, musste aber das 0:1 durch Knystock schlucken, der gegen die Laufrichtung von Kolvenbach traf (32.).
Nach der Pause stand erneut Torschütze Knystock im Mittelpunkt, der sich binnen Sekunden unnötig zweimal Gelb und somit die Ampelkarte einhandelte (50.). Der VfB ließ sich davon aber nicht aus der Spur bringen und erhöhte in Unterzahl sogar auf 2:0. Kolvenbach kam im Strafraum gegen Ramaj nach einem Steilpass zu spät. Den fälligen Strafstoß schob Krasniqi eiskalt rechts unten ein (66.). Anschließend zog sich Oldenburg zurück, lauerte auf Nadelstiche. Die Gäste versuchten sich in den verbleibenden Minuten gegen die Pleite zu stemmen, agierten offensiv aber zu harmlos, um ernsthaft noch einmal am Ausgang der Begegnung zu rütteln. Es blieb beim 2:0-Erfolg der Gastgeber, weil auch der beste Versuch der Kiezkicker bereits in der Nachspielzeit nur am rechten Pfosten landete.