Qualifikation

Österreich mit 14 Bundesliga-Legionären - ohne Adamu und Schmid

Schweden wartet in der EM-Qualifikation

Österreich mit 14 Bundesliga-Legionären - Rangnick verzichtet auf Adamu und Schmid

Nicht nur bei RB Leipzig, sondern auch gemeinsam mit dem österreichischen Nationalteam unterwegs: Nicolas Seiwald (li.) und Xaver Schlager.

Nicht nur bei RB Leipzig, sondern auch gemeinsam mit dem österreichischen Nationalteam unterwegs: Nicolas Seiwald (li.) und Xaver Schlager. IMAGO/GEPA pictures

Mit zehn Punkten aus vier Spielen thront Österreich an der Spitze der EM-Qualifikationsgruppe F. Nach einem Remis gegen Favorit Belgien (1:1) sowie Erfolgen gegen Aserbaidschan (4:1), Estland (2:1) und Schweden (2:0) wartet auf die Elf von Nationaltrainer Ralf Rangnick am 12. September (20.45 Uhr, LIVE! bei kicker) das Wiedersehen mit den Skandinaviern. Für das im Hinblick auf die Endrunde im kommenden Jahr enorm wichtige Spiel sowie für den Test gegen die Republik Moldau zuvor (7. September, 20.30 Uhr, LIVE! bei kicker) setzt Österreichs Nationaltrainer auf bewährtes Personal - vor allem aus der Bundesliga.

Gleich 14 der 25 Nominierten stehen bei Klubs aus dem deutschen Oberhaus unter Vertrag - die meisten Akteure (3) stellt RB Leipzig. Neben dem zentralen Mittelfeldduo Xaver Schlager und Nicolas Seiwald gehört auch Neuzugang Christoph Baumgartner zum Aufgebot. Der 1. FC Köln (Florian Kainz, Dejan Ljubicic) stellt ebenso wie Mainz 05 (Phillipp Mwene, Karim Onisiwo) und der SC Freiburg (Michael Gregoritsch, Philipp Lienhart) zwei Profis. Zudem sind Konrad Laimer (FC Bayern), Marcel Sabitzer (Borussia Dortmund), Florian Grillitsch (TSG Hoffenheim), Patrick Wimmer (VfL Wolfsburg) und Gladbachs Maximilian Wöber dabei.

Rangnick spricht von möglichem "Riesenschritt" - Schmid und Adamu nicht dabei

Angeführt wird das ÖFB-Aufgebot von Kapitän David Alaba (Real Madrid). Während Rangnick in der Offensive wie gewohnt auf Inter Mailands Neuzugang Marko Arnautovic baut, verzichtet der 65-Jährige auf den Bremer Romano Schmid, Junior Adamu (Freiburg) sowie den wieder genesenen Ex-Stuttgarter Sasa Kalajdzic (Wolverhampton Wanderers), der am Wochenende kurz nach seiner Einwechslung den 1:0-Siegtreffer für die Wolves beim FC Everton besorgte.

Eine wohlüberlegte Entscheidung, wie Rangnick auf der Pressekonferenz am Dienstag erklärte: "Wir haben uns bewusst dafür entschieden, keinen Spieler zu nominieren, bei dem das Risiko einer erneuten Verletzung besteht." Der ÖFB-Teamchef unterstrich zudem die Bedeutung der Qualifikationsspiels am 12. September: "Wir können mit einem Sieg gegen Schweden einen Riesenschritt Richtung EM machen." Der Gruppensieger qualifiziert sich ebenso wie der Zweite direkt für die Endrunde in Deutschland.

vtr

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