Das DFB-Team steht nach dem 1:2 gegen Japan mit dem Rücken zur Wand. Sollte es am Sonntag gegen Spanien wieder nicht rund laufen, könnte das WM-Aus schon besiegelt sein. Und was antwortet Per Mertesacker bei "Was geht, WM" auf die Frage, wie weit es für Deutschland noch gehen wird? Halbfinale!
Natürlich hat auch der Weltmeister von 2014 die Missstände gegen Japan gesehen. "Das Miteinander hat mir gefehlt", so Mertesacker, auch verbal gäbe es Verbesserungsbedarf. Man müsse "klar sein" und "besser verteidigen". Die Spieler müssten sich die Frage stellen: "Wie können wir uns gegenseitig helfen?" Einen weiteren Malus sieht er in der Chancenverwertung: "Der Abschluss ist im Moment nicht unser Freund."
"Alles über den Haufen werfen" würde Mertesacker nach Japan aber auch nicht. Nur eine Änderung würde er vor dem Spanien-Spiel vornehmen: Rechtsverteidiger wäre unter dem "Bundestrainer Mertesacker" Thilo Kehrer, Süle in der Innenverteidigung. Nico Schlotterbeck würde eine Pause erhalten, "nicht weil er extrem schlecht gespielt hat, sondern um einen Reiz zu setzen". So würde auch Süle eine Chance auf seiner angestammten Position bekommen.
Gruppe E
Und Spanien? Den 7:0-Erfolg der Enrique-Elf gegen Costa Rica will er nicht überbewerten. Allerdings lobte er die spanische Effizienz, die Deutschland beim 0:6-Debakel vor fast genau zwei Jahren auch schon das Genick gebrochen hat. Dennoch sei das sich im Umbruch befindende spanische Team "auch nicht so gefestigt", sagt Mertesacker.
In der neuen Folge "Was geht, WM" nennt Mertesacker nicht nur einen Ergebnistipp für das DFB-Spiel gegen Spanien, sondern benennt auch gleich noch die Torschützen. Zudem verrät der 38-Jährige unter anderem, wer sein WM-Favorit ist.
