Der 16-malige spanische Nationalspieler Nolito (sechs Tore) hat die Schuhe im Alter von 36 Jahren an den Nagel gehängt. Seinen besten Fußball spielte er zwischen 2013 und 2016 bei Celta Vigo, 2016/17 trug er für ein Jahr das Trikot von Manchester City. Zuletzt lief der Angreifer für den abgestiegenen Zweitligisten UD Ibiza auf.
Vor Xavis Dienstantritt hat der FC Barcelona in Vigo eine 3:0-Führung im letzten Moment aus der Hand gegeben und auch noch Ansu Fati verletzt verloren.
In Zeiten von aberwitzigen Transfersummen hat der FC Sevilla mit dem Transfer von Nolito quasi am Wühltisch zugegriffen. Für kolportierte neun Millionen Euro wechselt der Stürmer von Manchester City zurück in sein Heimatland. Dort will Nolito wieder angreifen.
Mit seiner Situation bei Manchester City ist Nolito (30) unzufrieden: Trotz des laufenden Vertrags bis 2020 könnte der spanische Nationalspieler schon bald wieder zu seinem Ex-Klub Celta Vigo zurückkehren. Denn: Nachdem Nolito selbst bereits Ende vergangenen Jahres öffentlich mit Rückkehrgedanken gespielt hatte, ließ nun auch der Europa-League-Halbfinalist durchblicken, den Linksaußen gerne zurückzunehmen. "Ja, Nolito könnte zurückkehren", erklärte Celta-Präsident Carlos Mourino im spanischen TV. Einzige Hürde bei einem möglichen Wechsel sei das hohe Gehalt des Spielers: "Wir können sein Gehalt nicht zahlen." Nolito also müsste aus eigenen Stücken auf einen Teil seines Gehalts verzichten, "wie es bereits bei Iago Aspas war", so der Klub-Boss abschließend.
Was bereits am Donnerstag die Runde machte, bestätigte der FC Barcelona am Freitagmittag: Superstar Neymar bleibt den Katalanen langfristig erhalten. Das hatte Vereinspräsident Josep Maria Bartomeu am Rande der Jahresbilanz-Pressekonferenz am Donnerstag angedeutet, tags darauf folgte die Vollzugsmeldung. Der Champions-League-Sieger von 2015 offenbarte dazu brisante Vertragsdetails.
Manchester City hat am frühen Freitagmorgen die Verpflichtung des spanischen EM-Fahrers Nolito von Celta Vigo bestätigt. Beim Team von Trainer Pep Guardiola erhält der 29-jährige Angreifer einen Vierjahresvertrag, Guardiola kennt Nolito bereits aus seiner Zeit in Barcelona, obwohl der gebürtige Andalusier dort eher in der zweiten Mannschaft zum Einsatz gekommen war. Über Stationen in Granada und bei Benfica Lissabon landete er 2013 in Vigo, wo er in 103 Partien 39-mal erfolgreich war.
Viel schlimmer hätte es Titelverteidiger Spanien nicht treffen können, schließlich geht es im Achtelfinale gegen Italien. Der Aufschrei auf der iberischen Halbinsel nach der unnötigen Niederlage gegen Kroatien (1:2) war groß. Die "Hauptschuldigen" waren mit Sergio Ramos und David de Gea, denen es hinterher "richtig dreckig" ging, schnell ausgemacht. Der ehemalige spanische Kapitän Xavi dachte derweil an Schicksal - und ans gefürchtete 3-5-2.
Es ist die große Frage, die Spanien aktuell in Atem hält. Wer hütet während der EM-Endrunde in Frankreich das Tor? Zur Auswahl stehen Iker Casillas und David de Gea. Für "San Iker" sprechen die große Erfahrung und seine Verdienste im Nationalteam, Konkurrent de Gea weiß die Öffentlichkeit auf seiner Seite und ihm gehört die Zukunft. Licht kam indes in die Stürmerfrage und in die nach Vicente del Bosques Nachfolger.
EM-Titelverteidiger Spanien gewann am Mittwochnachmittag im österreichischen Salzburg ein Testspiel gegen Südkorea deutlich mit 6:1. Drei Tore binnen acht Minuten stellten nach einer halben Stunde früh die Weichen zugunsten der spielfreudigen Iberer. Am Abend verlor Russland in Innsbruck beim Debüt von Roman Neustädter nach Führung mit 1:2 gegen Tschechien. EM-Neuling Island unterlag 2:3 in Norwegen.
Der FC Barcelona steht laut katalanischen Zeitungen kurz vor der Verpflichtung von Nolito. Die Verantwortlichen des Champions-League-Siegers und Celta Vigo sollen sich angebotstechnisch in den letzten Stunden näher gekommen sein, der Angreifer soll zunächst bis Sommer ausgeliehen werden - die Katalanen sollen allerdings dann eine Kaufoption besitzen. Nolito ist das Herzstück der Vigo-Offensive und hat in dieser Spielzeit in 15 Spielen bereits acht Treffer erzielt. Barça-Coach Luis Enrique hatte zuletzt "mehr Tiefe" in seiner Offensivreihe gefordert.
Die elf Spieler, die Trainer Vicente del Bosque am Montag beim 1:0 in der Ukraine ins Rennen geschickt hatte, standen in dieser Konstellation noch nie für Spanien auf dem Platz. Gegen tapfere Ukrainer, die noch auf die direkte Qualifikation gehofft hatten, stemmte sich die komplett umgekrempelte Selección erfolgreich. Hinterher feierte die spanische Presse die Geburt "neuer" Helden, die die spanische Zukunft bestimmen könnten.