3. Liga

HFC: Sieben Spiele ungeschlagen - aber weiter Abstiegskampf

HFC belohnt sich gegen Duisburg nicht für den Aufwand

"Nichts entschieden": Halle sieben Spiele ungeschlagen - aber weiter im Abstiegskampf

Sreto Ristic bleibt mit dem HFC weiter ungeschlagen.

Sreto Ristic bleibt mit dem HFC weiter ungeschlagen. IMAGO/Picture Point LE

Immer wieder rollten am Freitagabend in Halle die Angriffe auf das Tor des MSV Duisburg zu. Immer wieder scheiterten die spielfreudigen Gastgeber um Tom Zimmerschied, Tunay Deniz und Dominik Steczyk entweder an der eigenen Ungenauigkeit im Abschluss, MSV-Schlussmann Vincent Müller oder dem Pfosten. Dass der Hallesche FC nach dem 2:2 gegen die Zebras nur mit einem Punkt dastand, hatte laut Coach Sreto Ristic viel damit zu tun, dass sich sein Team "nicht belohnt" habe, wie der 47-Jährige bei "MagentaSport" erklärte.

Auch gegen den MSV blieb der HFC unter seinem neuen Trainer weiter ungeschlagen - zum siebten Mal in Folge. Eine respektable Bilanz im Abstiegskampf, die jedoch noch nicht zum Durchschnaufen einlädt. Denn zur ganzen Wahrheit gehört auch: Fünf der sieben Spiele, davon die letzten vier, endeten unentschieden.

Ristic: "Wir hatten Überzeugung in unserem Spiel"

Gegen Duisburg war für den Serben wieder einmal mehr als der eine Punkt drin: "Ich glaube, dass wir ein richtig gutes Spiel gemacht haben. Wir hatten Überzeugung in unserem Spiel, wir hatten richtig gutes Positionsspiel. Wir sind sehr oft vor das Tor gekommen", analysierte Ristic, der die mangelnde Chancenverwertung zugleich als Knackpunkt ausmachte: "Wir wissen um unsere Problematik. Wir werden weiter daran arbeiten."

Die weiterhin prekäre Lage im Abstiegskampf der 3. Liga, Stand Freitagabend liegen die Hallenser einen Punkt über dem Strich, wird den HFC trotz der ausgebauten Ungeschlagen-Serie unter Ristic begleiten. Der Trainer strahlte nach der Partie indes weiter Ruhe und Zuversicht aus: "Heute ist nichts entschieden worden. Wenn wir so weiterspielen, mit der Überzeugung, mit der Intensität, sehe ich uns ganz gut unterwegs."

Mit strittigen Schiedsrichterentscheidungen - wie etwa der Roten Karte gegen Sören Reddemann - wollte sich Ristic da auch nicht mehr länger auseinandersetzen: "Wir haken das jetzt ab und verlieren nicht unnötig Energie."

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