3. Liga

Nach Regel-Novum: Magdeburgs Co-Trainer für ein Spiel gesperrt

Bankert muss nach Platzverweis pausieren

Nach Regel-Novum: Magdeburgs Co-Trainer für ein Spiel gesperrt

Zweifelhafter Ruhm: Magdeburgs Co-Trainer Silvio Bankert (re.) ist der erste Coach, der von einem Schiedsrichter die Rote Karte gesehen hat.

Zweifelhafter Ruhm: Magdeburgs Co-Trainer Silvio Bankert (re.) ist der erste Coach, der von einem Schiedsrichter die Rote Karte gesehen hat. imago images

"Auf diese Schlagzeilen könnte ich gerne verzichten", wurde Bankert unlängst im Sportbuzzer zitiert. Zwar hat der 34-Jährige bei Weitem nicht als Erster vom Schiedsrichter einen Platzverweis kassiert, dass der geborene Luckenwalder von Referee Felix Zwayer allerdings mit einer Roten Karte bedacht wurde, ist ein Novum und erst seit dieser Spielzeit in den Regelkatalog aufgenommen.

In der 88. Minute hatte Bankert den Ball aus der Coachingzone heraus in Richtung des am Boden liegenden Braunschweigers Marcel Bär geschossen - und getroffen. Während Bankert von einer "ärgerlichen und unnötigen" Interpretation des Unparteiischen spricht, er habe ja "in keinster Weise den Spieler treffen" wollen, hat das DFB-Sportgericht den ehemaligen Profi nun für eine Partie aus dem Verkehr gezogen.

Im Rahmen dieses Aufenthaltsverbots für den Innenraum ist es Bankert nicht gestattet, während des Spiels seiner Mannschaft im Stadion-Innenraum inklusive Kabinen, Spielertunnel sowie Kabinengang zu sein. Das Verbot beginnt 30 Minuten vor Anpfiff und endet eine halbe Stunde nach Abpfiff. Zudem ist es untersagt, während dieses Zeitraums mittel- oder unmittelbar mit der Mannschaft in Kontakt zu treten.

Sowohl Trainer als auch der Verein haben dem Urteil zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.

kög

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