Osnabrücks Trainer Maik Walpurgis brachte im Vergleich zum 4:3 in Unterhaching mit Wagener und Ornatelli für den verletzten Grassi (Sehnenanriss) und den gelbgesperrten Iljutcenko zwei neue Akteure. Sein Gegenüber, Regensburgs Coach Alexander Schmidt, nahm nach der 0:2-Niederlage in Wiesbaden drei Veränderungen an seiner Mannschaft vor: Herzel, Muhovic und Velagic durften für Lienhard, Michel und Rech ran.
Die erste Gelegenheit der Partie hatte Regensburg. Nach einem Pass von Herzel flankte Aosman hoch in den Strafraum, doch der nicht angegangene Velagic verzog (7.). In der 19. Minute durfte sich der VfL glücklich schätzen, nicht in Rückstand zu sein. Güntner lief alleine aufs Tor zu, doch Heuer Fernandes kam aus seinem Kasten und klärte in höchster Not am Sechzehner.
Der 13. Spieltag
Den ersten richtigen Warnschuss setzten die Niedersachsen mit einem Ornatelli-Distanzschuss, den Bergdorf gerade noch zur Ecke klären konnte in der 22. Minute. Anschließend erhöhte Osnabrück den Druck und kam zu einer Doppelchance durch Menga, der nur zwei Minuten später den Pfosten traf. Vor dem Seitenwechsel ließen noch Thee und Ornatelli Chancen liegen.
Nach der Pause dauerte es 14 Minuten, bis Osnabrück die überfällige Führung gelang. Feldhahn flankte von der rechten Seite auf Kandziora, der Bergdorf per Kopf keine Chance ließ. Insgesamt stand die VfL-Defensive speziell nach dem Führungstreffer sicher, ließ ab der 20. Minute kaum zwingende Chancen des Gegners zu. Der VfL legte am Ende durch Menga in der Nachspielzeit noch den zweiten Treffer nach: Dessen Kopfballversuch nach einem gefährlichen Freistoß von Willers parierte Regensburgs Bergorf noch, doch bei Mengas zweitem Versuch war auch der Jahn-Keeper machtlos.
Nach der Länderspielpause gastiert Osnabrück am Samstag in zwei Wochen bei der Zweitvertretung von Borussia Dortmund (14 Uhr), zeitgleich empfängt Regensburg Aufsteiger Großaspach.