3. Liga
3. Liga Analyse
14:45 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (Offenbach)
Bäcker
Offenbach

15:21 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Avdic
für Dziwniel
Offenbach

15:21 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (Halle)
Hauk
Halle

15:23 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Preuß
für Hauk
Halle

15:28 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Mosch
für Bäcker
Offenbach

15:29 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Sautner
für Lindenhahn
Halle

15:33 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (Halle)
Sautner
Halle

15:45 - 90. + 1 Spielminute

Tor 0:1
Mast
Linksschuss
Vorbereitung A. Müller
Halle

OFC

HFC

3. Liga

Mast schlägt spät, aber eiskalt zu

OFC: drei Spiele ohne Sieg - Aufstieg endgültig vom Tisch?

Mast schlägt spät, aber eiskalt zu

Offenbachs Trainer Arie van Lent baute seine Startformation im Vergleich zum 0:1 gegen Heidenheim auf zwei Positionen um. Mehic und Fetsch (Knieprobleme) mussten ihren Platz räumen. Rathgeber und Dziwniel bekamen dafür das Vertrauen geschenkt. Auf der gegnerischen Seite war auch HFC-Coach Sven Köhler nach der derben 0:5-Schlappe in Saarbrücken nicht wirklich zufrieden und nahm drei Umstellungen vor. Zeiger, Müller und Hauk begannen anstelle von Wagefeld (Muskelfaserriss im Bauch), Teixeira Rebelo und Preuß.

Der 20. Spieltag

Nicht nur auf der Tribüne herrschte in der Anfangsphase wegen des Fanprotests große Stille. Auch die Akteure versuchten früh in der Partie, mit Ruhe das Spiel aufzubauen und dadurch Sicherheit zu gewinnen. Die erste Halbchance verbuchte Offenbach durch einen Reinhardt-Schuss, der jedoch im letzten Moment geblockt wurde (4.). Halle kam lediglich nach einer Lindenhahn-Flanke durch Mast einmal in den gegnerischen Strafraum. Ansonsten fehlte besonders beim OFC das Tempo, sodass auf dem Rasen denkbar wenig passierte.

Bis zur ersten dicken Chance dauerte es über 20 Minuten. Nach einer Reinhardt-Ecke setzte Husterer das Leder mit dem Kopf per Aufsetzer an den Querbalken, ehe die HFC-Defensive die Situation bereinigen konnte (24.). Nun waren die Hessen wacher und spielten mutiger nach vorne. Die Euphorie blieb jedoch nicht lange erhalten. Schnell verfielen die Offenbacher wieder in ihr altes Muster und schlugen das Leder häufig unkontrolliert in die gegnerische Spielfeldhälfte. Die Hallenser standen tief und lauerten auf Konter, jedoch gelang auch den Gästen spielerisch recht wenig. Eine Lindenhahn-Flanke segelte beispielsweise unbedrängt an Freund und Feind vorbei (38.).

Der zweite Durchgang begann nicht schlecht für die Gastgeber. Reinhardt brachte das Leder gefährlich in die Mitte, Rathgebers Kopfball geriet dann jedoch zu unplatziert. Keeper Horvat konnte mühelos parieren (50.). Es sollte aber einmal mehr der einzige Höhepunkt für längere Zeit bleiben. Beide Teams spielten ohne richtiges Konzept und schlugen das Spielgerät meistens hoch in die gegnerische Hälfte. Die beste Möglichkeit hatte dabei Mast, der jedoch einige Meter am Tor vorbeischob (67.). Die beste Chance ließ Vogler nach einer Stein-Flanke liegen. Seinen Schuss aus elf Metern fischte Horvat sehenswert aus dem Eck (84.). Und auch der eingewechselte Avdic ließ eine punktgenaue Flanke ungenutzt. Erneut war der HFC-Keeper auf dem Posten (88.). Auf der anderen Seite schlug Halle eiskalt zu. Mast steuerte frei auf Wulnikowski zu und vollstreckte sicher - der überraschende Siegtreffer (90.).

Am Freitag (19 Uhr) reisen die Kickers Offenbach zum VfB Stuttgart II. Einen Tag später (14 Uhr) empfängt der Hallesche FC den Karlsruher SC.