Hinspiel: 0:1

Ergebnis nach Hin- und Rückspiel: 1:2

21:22 - 22. Spielminute

Foulelfmeter
Giroud
verschossen
Milan

21:34 - 34. Spielminute

Spielerwechsel
Lozano
für Politano
Neapel

21:34 - 34. Spielminute

Spielerwechsel
Olivera
für Mario Rui
Neapel

21:43 - 43. Spielminute

Tor 0:1
Giroud
Linksschuss
Vorbereitung Rafael Leao
Milan

21:46 - 45. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Milan)
Theo
Milan

21:51 - 45. + 6 Spielminute

Gelbe Karte (Milan)
Maignan
Milan

21:52 - 45. + 7 Spielminute

Gelbe Karte (Neapel)
di Lorenzo
Neapel

22:22 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Junior Messias
für Brahim Diaz
Milan

22:26 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Elmas
für Ndombelé
Neapel

22:31 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Origi
für Giroud
Milan

22:37 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Östigard
für Rrahmani
Neapel

22:37 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Raspadori
für Zielinski
Neapel

22:44 - 82. Spielminute

Handelfmeter
Kvaratskhelia
verschossen
Neapel

22:46 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Saelemaekers
für Rafael Leao
Milan

22:56 - 90. + 3 Spielminute

Tor 1:1
Osimhen
Kopfball
Vorbereitung Raspadori
Neapel

22:56 - 90. + 3 Spielminute

Gelbe Karte (Neapel)
Olivera
Neapel

NEA

MIL

Champions League

Rossoneri-Riegel: Napoli beißt sich die Zähne an Milan aus

Champions League, Viertelfinale: Giroud und Kvaratskhelia vergeben vom Punkt

Rossoneri-Riegel und Maignan: Napoli beißt sich die Zähne an Milan aus

Haben für das entscheidene Mailänder Tor in Neapel gesorgt: Vollstrecker Olivier Giroud und Rafael Leao.

Haben für das entscheidene Mailänder Tor in Neapel gesorgt: Vollstrecker Olivier Giroud und Rafael Leao. IMAGO/Sportimage

Sowohl Napoli-Coach Luciano Spalletti (0:0 gegen Hellas Verona) als auch sein Gegenüber Stefano Pioli (1:1 in Bologna) hatten bei der Generalprobe vor dem entscheidenden Rückspiel in diesem Champions-League-Viertelfinale national nur ein Remis notiert - waren darüber hinaus aber mit unterschiedlichen personellen Vorzeichen in dieses große Duell gestartet.

Denn während der Milan-Trainer auf dieselben elf Akteure setzen konnte wie beim 1:0-Erfolg im Hinspiel vor einer Woche, musste Spalletti umbauen. Sowohl Abwehrchef Kim (3. Gelbe) als auch Mittelfeldmotor Zambo Anguissa (Gelb-Rot) fehlten gesperrt, dafür rückten Juan Jesus und Ndombelé frisch rein. Und, das die beste Nachricht im Vorfeld aus SSC-Sicht: Torgarant Osimhen - auch beobachtet von Bayern München - war nach Adduktorenverletzung wieder dabei.

Eingekesseltes Milan

CL-Viertelfinale, Rückspiele

Mit dem Zielspieler an vorderster Front kannten die Neapolitaner auch vom Start weg nichts anderes als Vollgas. Kvaratskhelia suchte immer wieder das Eins-gegen-eins mit Calabria, Politano dribbelte auch drauf los - und Akteure wie Zielinski sowie Lobotka forcierten Gegenpressing samt schnellen Rückeroberungen.

Es fehlte aber die große Idee gegen den defensiven AC-Riegel, der sich teilweise erst am eigenen Fünfmeterraum aufbaute. Lediglich Mario Rui bei einem aussichtsreichen Standard (5. Minute), Kvaratskhelia mit einem zu harmlosen Flachschuss (9.) und Politano (13.) wussten sich etwas anzunähern.

Giroud verzweifelt und lacht doch noch

Von den Mailändern war lange Zeit einfach nichts offensiv zu sehen. Dann ging es aber erstmals nach vorn - und schon lag das 1:0 in der Luft. Mario Rui kassierte von Rafael Leao einen Beinschuss und revanchierte sich mit einem plumpen Foul (21.). Beim fälligen Elfmeter übernahm Routinier Giroud die Verantwortung, scheiterte mit seinem schwachen Versuch allerdings an SSC-Keeper Meret (22.) - und verzweifelte kurz darauf gleich nochmals (28.).

Besser im Spiel waren allerdings weiterhin die heimischen Kampanier, die aber einfach die ganz großen Ideen vermissen ließen. Mailands Schlussmann Maignan hatte kaum etwas zu tun, musste lediglich gegen Zielinski (26.) und di Lorenzo (42.) aufpassen, was er tat. Es kam allerdings noch schlimmer aus süditalienischer Sicht: Einerseits mussten Politano und Mario Rui verletzt runter, andererseits gab es einen möglichen Elfmeter nach riskantem Einsteigen von Rafael Leao gegen Joker Lozano nicht (36.) - und dann rannte jener Rafael Leao noch über die Hälfte des gesamten Feldes, ließ etwa Rrahmani eiskalt stehen und bediente den einschussbereiten Giroud - 1:0 (43.).

Kvaratskhelia vergibt, Osimhen sticht zu spät

Somit war der zu erklimmende Berg noch höher geworden, im Gesamtvergleich dieses CL-Viertelfinals lag Napoli plötzlich 0:2 zurück und hatte bekanntlich nur noch 45 Minuten Zeit für den Turnaround. Der Wille, dieses Duell noch umzubiegen, war den Partenopei dabei nicht abzusprechen. Doch Kvaratskhelia (46.), Ndombelé (57.), erneut Kvaratskhelia (58.), Olivera zweimal aus nächster Nähe (64. und 88.) sowie Zielinski (72.) nutzten ihre Möglichkeiten einfach nicht konsequent genug.

Khvicha Kvaratskhelia (Mi.)

Ließ in der Schlussphase ein Tor liegen, scheiterte beim Elfmeter an Mike Maignan: Khvicha Kvaratskhelia. IMAGO/Antonio Balasco

Ein großes Sinnbild dafür war letztlich auch die 82. Minute, nachdem Tomori klar Hand gespielt und einen Elfmeter verursacht hatte. Kvaratskhelia trat an - und verzweifelte mit seinem harten, aber auch nicht allzu sehr platzierten Schuss an Keeper Maignan. Für einen Treffer reichte es letztlich trotzdem noch - Osimhen traf nach Flanke von Joker Raspadori zum 1:1 (90.+3) -, dieser kam aber zu spät. Somit zog Milan ins Halbfinale der Champions League ein und feierte neben Torwart Maignan vor allem die eigene Defensivabteilung. Denn allen voran Calabria, der oft gegen Kvaratskhelia seinen Mann stand, aber auch Kjaer, Tomori und Theo waren extrem oft äußerst aufmerksam.

Tore und Karten

0:1 Giroud (43')

1:1 Osimhen (90' +3)

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SSC Neapel   AC Mailand  
Spieldaten
23
Torschüsse
6
74%
Ballbesitz
26%
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SSC Neapel
Neapel

Meret - di Lorenzo , Rrahmani , Juan Jesus, Mario Rui - Lobotka, Ndombelé , Zielinski , Politano , Kvaratskhelia - Osimhen

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AC Mailand
Milan

Maignan - Calabria, Kjaer, Tomori, Theo - Krunic, Tonali, Brahim Diaz , Bennacer, Rafael Leao - Giroud

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Schiedsrichter-Team

Szymon Marciniak Polen

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Spielinfo
Stadion Diego Armando Maradona
Zuschauer 52.728
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Bei der SSC Neapel steht direkt der nächste Kracher auf dem Programm - bei Rekordmeister Juventus Turin geht es am Sonntagabend rund (20.45 Uhr). Die Mailänder empfängt am selben Tag um 18 Uhr die US Lecce. Im Halbfinale der Champions League treffen die Rossoneri entweder auf Benfica Lissabon oder Inter Mailand. 

Bilder zur Partie SSC Neapel gegen AC Mailand