3. Liga

"Natürlich schlimm": Kaiserslautern bangt erneut um Götze

Wieder eine Kopfverletzung beim 23-Jährigen

"Natürlich schlimm": Der FCK bangt erneut um Götze

Musste in Duisburg wegen einer Kopfverletzung vom Platz getragen werden: Kaiserslauterns Felix Götze.

Musste in Duisburg wegen einer Kopfverletzung vom Platz getragen werden: Kaiserslauterns Felix Götze. imago images/Team 2

Bereits am 3. Spieltag beim 0:4 in Berlin hatte Götze für einen Schockmoment gesorgt, als er in einem Luftduell unglücklich am Kopf getroffen worden war. "Haarriss im Schädel" lautete damals die Diagnose, Götze musste gar kurzzeitig auf der Intensivstation behandelt werden.

Die folgenden neun Spieltage verpasste der 23-Jährige, Anfang Oktober feierte Götze beim 2:0 über Osnabrück sein Comeback. Gegen Havelse (6:0) und Freiburg (3:0) stand der Mittelfeldspieler dann wieder von Beginn an auf dem Platz, so auch am Montagabend in Duisburg.

"Wir brauchen ihn, er ist ein super Junge"

In der 86. Minute prallte Götze an diesem Montagabend beim 1:1 in Duisburg bei einem Luftduell mit MSV-Verteidiger Rolf Feltscher nun erneut unglücklich zusammen. Dass etwas Schlimmeres passiert war, war an der Reaktion von Duisburgs Schlussmann Leo Weinkauf zu erkennen, der sofort zu Götze eilte und anzeigte, dass das medizinische Personal auf den Platz gerufen werden soll. Minutenlang wurde der Lauterer anschließend auf dem Platz behandelt, am Ende wurde der Bruder von Weltmeister Mario mit einer Halskrause vom Platz getragen.

"Er liegt jetzt bei uns in der Kabine und bekommt eine Infusion. In der Häufigkeit ist das natürlich schlimm", zeigte sich Trainer Marco Antwerpen am Mikrofon von "MagentaSport" besorgt über seinen Schützling. "Wir brauchen ihn, er ist ein super Junge", dachte auch Torwart Matheo Raab an seinen Mitspieler.

Wie Kaiserslauterns Pressesprecher Stefan Roßkopf der Deutschen Presse-Agentur nach Abpfiff mitteilte, war Götze nach Spielende in der Kabine bei Bewusstsein und ansprechbar. Der 23-Jährige wurde zu genaueren Untersuchungen in ein Duisburger Krankenhaus gebracht. Über die genaue Diagnose will der FCK am Dienstag informieren. Seine Familie, die das Spiel im Stadion verfolgte, sei Roßkopf zufolge ebenfalls bei ihm.

kon