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Knappmann schmeißt in Bövinghausen hin

Sportliche Talfahrt setzt sich fort

Nach der 0:6-Klatsche gegen Türkspor: Knappmann schmeißt in Bövinghausen hin

Nicht länger an der Seitenlinie beim TuS Bövinghausen: Christian Knappmann

Nicht länger an der Seitenlinie beim TuS Bövinghausen: Christian Knappmann Funke Foto Services

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Sportlich durchlebt der TuS Bövinghausen aktuell turbulente Zeiten. Der Aufstiegsfavorit startete mit 13 Punkten aus den ersten sechs Spielen eigentlich hervorragend in die neue Spielzeit in der Oberliga Westfalen. Nur ein Sieg aus den vier darauffolgenden Partien hat den Titelaspiranten jedoch von Platz zwei bis ins Tabellenmittelfeld abrutschen lassen.

Den Tiefpunkt setzte es dabei am vergangenen Wochenende bei der 0:6-Klatsche gegen Türkspor Dortmund. Wie übereinstimmende Medienberichte nun bestätigten, hatte die sportliche Talfahrt nun erste Konsequenzen zur Folge: Christian Knappmann ist nicht länger Cheftrainer der Oberligamannschaft.

Im April übernommen

Knappmann, der im April das Amt des Cheftrainers übernommen hatte, räumt seinen Posten laut Medienberichten freiwillig. Der frühe Rücktritt des in der Region durchaus populären Übungsleiters, der in der Vergangenheit für Westfalie Herne, den FC Kray oder den Wuppertaler SV arbeitete, lässt auf die aktuelle Verfassung der personell eigentlich gut bestückten Oberliga-Truppe schließen. Im Sommer hatte der TuS mit einer Großoffensive auf dem Transfermarkt mit Verpflichtungen von Ex-Profis wie Andre Dej, Marcus Piossek, Jeron Al-Hazaimeh oder Gordon Wild den Aufstieg als klares Ziel ausgeschrieben. Dieses Vorhaben hat nun einen schweren Dämpfer abbekommen.

Wer bis auf Weiteres in Bövinghausen an der Seitenlinie stehen wird, bleibt offen. Neben Knappmann soll nämlich auch der bisherige spielende Co-Trainer Marcus Piossek sein Amt als Assistent niederlegen.

luk