West

Nach 0:5 gegen Düsseldorf: Velbert trennt sich von Pappas

Schlusslicht zieht die Notbremse

Nach 0:5-Pleite gegen Düsseldorf: Velbert trennt sich von Pappas

Dimitrios Pappas muss in Velbert gehen.

Dimitrios Pappas muss in Velbert gehen. IMAGO/Nordphoto

Regionalliga West

Es sei ein "schwerer Schritt und dennoch unumgänglich", leitet die SSVg Velbert am späten Montagabend die Meldung ein, das Ruder in der Regionalliga West mit einem anderen Trainer herumreißen zu wollen. Heißt im Klartext: Die Wege des Trainergespanns Dimitrios Pappas/Christian Dorda und der SSVg 02 trennen sich: "Zahlen und Fakten lassen keine andere Entscheidung zu". Der Aufsteiger hat derzeit die Rote Laterne inne.

Der ehemalige Zweitligaprofi Pappas hatte zu Beginn der Saison 22/23 in Velbert übernommen und das Team mit "Co" Dorda gleich mit souveränem Vorsprung als Meister in die Regionalliga geführt. Dort steht in der aktuellen Saison jedoch nur ein Punkteschnitt von 0,7 pro Spiel zu Buche - zu wenig für den Klassenerhalt. Vor allem die jüngste 0:5-Packung im Kellerduell gegen Fortuna Düsseldorf II zwang die Verantwortlichen zum Handeln. 

"Katastrophale 0:5-Niederlage"

"Wir haben in der Winterpause nachgelegt und sechs neue gestandene Spieler für den Abstiegskampf hinzugewonnen. Auf dem Platz hat sich dies leider nur in zwei Vorbereitungsspielen und im ersten Liga-Spiel gegen Gütersloh bemerkbar gemacht", sagt Präsident Oliver Kuhn: "Bewertet man die Leistungen beim 0:3 gegen Oberhausen und nun die katastrophale 0:5-Niederlage gegen Fortunas U 23 aus Düsseldorf am vergangenen Samstag, so blieb uns keine Alternative, als die Notbremse zu ziehen, um noch eine positive Änderung in Richtung Klassenerhalt herbeizuführen."

Man habe sich auf eine einvernehmliche Trennung verständigen können, heißt es weiter. Wer die Nachfolge antreten wird, ist aktuell noch offen. Am Montagabend leiteten Torwarttrainer Björn Kreil und Andre Adomat das Training.

jam

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