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Mölders: "Möchte nächstes Jahr in der Regionalliga trainieren"

Vertragsende in Landsberg bestätigt

Mölders: "Möchte nächstes Jahr in der Regionalliga trainieren"

Ex-Profi, Trainer und TV-Experte: Sascha Mölders.

Ex-Profi, Trainer und TV-Experte: Sascha Mölders. IMAGO/Markus Endberg

Bayernliga Süd

Am vergangenen Freitag wurde bekannt, dass sich die Wege des TSV Landsberg und Spielertrainer Sascha Mölders nach der Saison trennen werden. Nach der jüngsten 1:4-Heimniederlage gegen den FC Deissenhofen am Samstag äußerte sich der Ex-Profi nun zu den Hintergründen.

So habe der Verein und er gemeinsam entschieden, die Zusammenarbeit nach der laufenden Spielzeit zu beenden: "Ich möchte im Sommer meine A-Lizenz machen und möchte so hoch, wie es geht. Das will natürlich jeder", erklärt Mölders. Er werde nächstes Jahr 40 Jahre alt, mit der aktiven Karriere im höheren Bereich sei es dann "irgendwann auch vorbei". So kündigt er an, künftig vermehrt mit seinen "Meringer Jungs" zusammenzuspielen - Mölders trainiert nebenbei auch die zweite Mannschaft des SV Mering: "Da kann ich dann endlich einmal runterfahren."

"Werden den Bock wieder umstoßen"

Starten will er jetzt eine zweite Laufbahn an der Seitenlinie: "Es ist schon so, dass ich nächstes Jahr in der Regionalliga trainieren möchte", sagt Mölders, der zwischen den Zeilen andeutet, derzeit auch entsprechende Verhandlungen zu führen.

Dass auch der TSV Landsberg in der kommenden Saison ein Regionalliga-Team sein könnte, davon zeigt sich der ehemalige Löwen-Kapitän überzeugt: "Jeder der mich kennt, weiß, da wird keine Sekunde lockergelassen. Und wir werden den Bock wieder umstoßen", verspricht er. Nach der jüngsten Niederlage beträgt der Rückstand auf den Tabellenführer Schwaben Augsburg drei Zähler. Der Meister der Bayernliga Süd steigt direkt auf, der Tabellenzweite geht in die Relegation.

Berichte über atmosphärische Störungen zwischen ihm und dem Verein dementiert er nach zuletzt drei Niederlagen in Folge: "Wir gehen freundschaftlich auseinander", betont Mölders, der die Berichterstattung rund um sein durchgesickertes Ende in Landsberg kritisch sieht: "Ich mag das nicht, wenn irgendwo steht 'Paukenschlag'. Bayernliga und Paukenschlag, ich weiß nicht... Ein Paukenschlag ist, wenn Bayern München Tuchel entlässt."

jam

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