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FC 24 eEuro: Anders Vejrgang folgt Umut Gültekin in Endrunde

DFB-Team ist als Gastgeber gesetzt

Dramatische Quali-Spiele: Diese Teams fahren zur eEuro 2024 in Deutschland

Dänische Titelhoffnung: Bei der eEuro schielt Anders Vejrgang auf den nächsten großen Titel.

Dänische Titelhoffnung: Bei der eEuro schielt Anders Vejrgang auf den nächsten großen Titel. FIFA via Getty Images

Über 50 Nationen waren in der Qualifikation zur eEuro 2024 angetreten, sieben Länder haben geschafft: Dänemark, Italien, Israel, Norwegen, Serbien, die Ukraine und die Türkei nehmen im Juli am Final-Event der virtuellen Europameisterschaft in FC 24 teil. Gemeinsam mit Deutschland, das sich als Gastgeber wie im echten Fußball der Endrundenteilnahme bereits sicher sein durfte, werden die Qualifikanten um die europäische Krone und einen Preisgeld-Pool von 100.000 US-Dollar spielen.

'RBLZ_Vejrgang' und de Weerd-Bezwinger bleiben makellos

DFB-Vertreter Umut Gültekin könnte dabei ein Gegner erwarten, den er bestens kennt: RBLZ-Kollege Anders Vejrgang. Der dänische eNationalspieler setzte sich in Gruppe A mit einer makellosen Bilanz durch. Alles sechs Partien gewann das Ausnahmetalent und sicherte sich dabei das beste Torverhältnis aller Gruppen mit sieben Teams - knapp vor Mert Altintop aus der Türkei, der bei identischer Punkteausbeute in Gruppe B etwas weniger torhungrig unterwegs war, dafür mit Levi de Weerd aber prominentere Konkurrenz ausschaltete.

Verlustpunktfrei blieb auch der Sieger der Gruppe C, Francesco Pio Tagliafierro. Der Italiener, den man in der Szene als 'Obrun2002' kennt, zählt wie auch Vejrgang seit Jahren zur internationalen FIFA- respektive EAFC-Elite und dürfte speziell dem Dänen in Diensten der RBLZ in Erinnerung geblieben sein. Schließlich scheiterte Vejrgang beim FIFAe World Cup unter für eine WM unwürdigen Umständen am Exeed-Profi.

'Tekkz' und Dortmunder Destoop verpassen die Endrunde

Deutlich enger ging es derweil in den Gruppen D bis F zu, in denen jeweils ein Direktvergleich benötigt wurde, um einen Qualifikanten zu ermitteln. Mit dem Aus endete dieser für Donovan 'Tekkz' Hunt. Der ManCity-eSportler, der bei den FC Pro Open nach überragender Qualifikation trotz einer dramatischen Aufholjagd hinter den Erwartungen zurückgeblieben war, scheiterte in Gruppe D am Israeli Yuval Blizovsky, da dieser das direkte Duell für sich entschieden hatte.

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Ganz ähnlich ging es auch einem weiteren VBL-Vertreter: Bradley Destoop, der mit dem neu geschaffenen Dortmunder EAFC-Team die Play-offs in der Virtual Bundesliga Club Championship knapp verpasst hatte, musste in Gruppe G die Segel streichen. Andrey Shakalov hatte gegen den Belgier das bessere Ende auf seiner Seite. Damit tat 'ST92' es dem Norweger Andreas Aarstad gleich, der den Tie-Break in Gruppe E gewann.

Spanien jubelt nach Dreier-Stechen

Auf die Spitze trieb es aber Gruppe F. Mit Spanien, Serbien und Frankreich lagen gleich drei Teams gleichauf. Daher wurden Entscheidungsspiele ausgetragen, in denen schlussendlich der Spanier Adrian Cifuentes die Oberhand behielt. Speziell für Serbien ein bitterer Ausgang. Den Dreier-Vergleich aus Hin- und Rückspielen bemüht, hätte nämlich Milos 'KrunaLex' Krunic die Nase vorn gehabt. Einwände der Osteuropäer gegen die Entscheidung, den Dreikampf durch neuerliche Partien zu entscheiden, blieben aber erfolglos. So kam es zum wiederholten Aufeinandertreffen zwischen Cifuentes und Krunic, das Erstgenannter per Golden Goal für sich entschied.

In der Qualifikation war also bereits für spektakuläre Verläufe und dramatische Entscheidung gesorgt. Die Endrunde steigt dann im Juli. Dort treten die acht verbliebenen Nationen in einer klassischen K.-o.-Phase beginnend mit dem Viertelfinale gegeneinander an, um den eEuropameister 2024 zu küren.

mja

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