National Hockey League

Draisaitl-Punkte zu wenig: Oilers brechen ohne McDavid ein

NHL: Seider überzeugt und verliert

Draisaitl-Punkte zu wenig: Oilers brechen ohne McDavid ein

Voller Einsatz - doch am Ende gingen Leon Draisaitl & Co. bei den Minnesota Wild zu Boden.

Voller Einsatz - doch am Ende gingen Leon Draisaitl & Co. bei den Minnesota Wild zu Boden. IMAGO/USA TODAY Network

Während Titelverteidiger Vegas Golden Knights auch nach sieben Spielen noch ungeschlagen ist und die Pacific Division klar anführt, sind die Edmonton Oilers auf einem anderen Weg: dem Richtung Tabellenende. Durch die 4:7-Niederlage bei den Minnesota Wild rutschten Leon Draisaitl & Co. in der Nacht auf Mittwoch (MESZ) auf den vorletzten Platz ab - mit bereits elf Punkten Rückstand auf den Spitzenreiter. Weiterhin steht nur ein einziger Sieg zu Buche. Dabei wollten die Oilers in diesem Jahr eigentlich um den Stanley Cup mitspielen.

Ohne Superstar Connor McDavid, der wegen einer Oberkörperverletzung wohl noch ein paar Spiele verpassen wird, hielten die Oilers die Partie im Xcel Energy Center lange offen und gingen sogar mit einem 3:2-Vorsprung ins letzte Drittel. Nach der Blitzführung durch Evan Bouchard nach 54 Sekunden auf Vorlage von Draisaitl hatte Warren Foegele die Gäste per Doppelpack (19./21.) jeweils erneut mit 2:1 und 3:2 in Front gebracht.

Oilers-Schreck Hartman an fünf Toren beteiligt

Doch der letzte Spielabschnitt bleibt für Edmonton in dieser Saison wie verhext. Zwar gelang - erneut auf Draisaitl-Assist (Evander Kane zum 4:5, 53.) - erstmals ein Tor in dieser Phase, Minnesota schoss jedoch gleich fünf und feierte nach zuletzt zwei Niederlagen einen am Ende ungefährdeten Heimsieg. Der Matchwinner war schnell gefunden: Ryan Hartman schaffte seinen zweiten NHL-Dreierpack (zum 2:2, 3:3 und 6:4) und bereitete noch zwei weitere Treffer vor.

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Die Oilers vermissten dagegen McDavid, auch wenn Draisaitl zum vierten Mal in den letzten fünf Spielen mindestens doppelt punktete und nun bei elf Zählern steht (4/7). "Niemand ersetzt jemanden wie ihn", sagte Doppelpacker Foegele über seinen Kapitän. Aber: "Wenn jeder von uns ein bisschen mehr einbringt, sehe ich gute Chancen, dass wir konkurrenzfähig sind."

Seider sammelt zwei, Stützle einen Assist

In Detroit endete derweil die Siegesserie der Red Wings nach fünf Spielen, obwohl Moritz Seider mit zwei Assists zu gefallen wusste. Doch letztlich jubelten die Seattle Kraken über einen 5:4-Erfolg nach Verlängerung, weil Jordan Eberle fünf Sekunden vor Schluss das Penaltyschießen verhinderte. Philipp Grubauer kam bei den Gästen diesmal nicht zum Einsatz.

Ebenfalls eine Vorlage verzeichnete Tim Stützle beim 4:6 seiner Ottawa Senators gegen die Buffalo Sabres, bei denen JJ Peterka lediglich knapp neun Minuten Eiszeit vergönnt waren (Stützle: 24:43 Minuten).

jpe

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