Mike Ott verlässt den 1. FC Nürnberg und geht in die zweite thailändische Liga. Der 21-Jährige schließt sich dem von Ex-1860-Coach Reiner Maurer trainierten Zweitligisten Ang Thong FC an. "Als sicher war, dass sein Vertrag im Sommer auslaufen wird, haben wir ihn deshalb im Winter vier Wochen abgestellt, um sich während eines Turniers auf den Philippinen präsentieren zu können", sagt Nürnbergs NLZ-Leiter Michael Köllner zu den Hintergründen. Der philippinische Nationalspieler war 2014 von 1860 München zum FCN gewechselt und hat nun "den Entschluss gefasst, meine weitere Karriere in Asien zu begehen".
Ein 0:2 nach sechs Minuten kann ein Meilenstein auf dem bitteren Weg zu einer hohen und schmerzhaften Niederlage sein. Oder aber Ausgangspunkt für einen bemerkenswerten Comeback-Erfolg. Die zweite Variante erlebte am Dienstagabend die zweite Mannschaft des 1. FC Nürnberg im Heimspiel gegen den Aufsteiger der SpVgg Bayern Hof.
Der 1. FC Nürnberg hat den zweiten Neuzugang der Saison zu vermelden. Wie die Franken am Dienstag bekanntgaben, unterschrieb Nachwuchsspieler Mike Ott vom TSV 1860 München einen Vertrag bis 2017. Der 19-Jährige, der bei den Löwen bisher lediglich im Regionalligateam und bei den A-Junioren zum Einsatz kam, sei laut Manager Martin Bader "einer der talentiertesten Spieler Deutschlands". Seine Statistiken lassen jedenfalls schon einmal aufhorchen.
Bereits in diesem Winter war das Interesse an Mike Ott von 1860 München bekannt geworden, nun hat der 1. FC Nürnberg Nägel mit Köpfen gemacht. Wie die Franken am Dienstag über ihre Website bekanntgaben, unterschrieb der 19-jährige Deutsch-Filipino einen Dreijahresvertrag, der ab Sommer Gültigkeit hat. In 24 Spielen für das Regionalligateam der Löwen erzielte der offensive Mittelfeldspieler 12 Tore, dazu kommen vier Treffer in acht Spielen bei den A-Junioren. Ott ist nach Willi Evseev der zweite Neuzugang der Franken.
Mike Ott (18) soll im Sommer aus der A-Jugend von 1860 München zum 1. FC Nürnberg wechseln. Dort soll der Youngster bei den Profis trainieren und in der U23 Spielpraxis sammeln.
Der Alltag holte die Reserve des TSV 1860 München schneller ein, als ihr lieb sein konnte. Am 6. November hatte der Löwen-Nachwuchs vor der Rekord-Kulisse von über 12 000 Zuschauern einen berauschenden 2:1-Derbysieg über die U 23 des FC Bayern gefeiert. Balsam auf die wunden Seelen der geschundenen 1860-Anhänger. Doch der unerwartete Rückschlag ließ nicht lange auf sich warten.
12.260 Zuschauer im altehrwürdigen Grünwalder Stadion, ein heißes Derby auf dem Platz und auf den Rängen. Das Duell der Zweitvertretungen der beiden Münchner Rivalen TSV 1860 und FC Bayern bot weit mehr, als man normalerweise in der viertklassigen Regionalliga erwarten darf. Dazu kam noch ein Sieg des stolzen Außenseiters: Die "Löwen" drehten in der zweiten Hälfte das Spiel, siegten 2:1 und fügten den "Roten" die dritte Saisonniederlage zu.