Marcel de Jongs Zukunft war nach der Vertragsauflösung beim FC Augsburg offen. Der Defensivspieler hatte beim Bundesligisten Ende Januar einen Schlussstrich gezogen, nachdem er in dieser Spielzeit über die Rolle des Ersatzspielers nicht mehr hinausgekommen war. Nun hat der 31-malige kanadische Nationalspieler mit MLS-Klub Sporting Kansas City einen neuen Verein gefunden und sieht dem Saisonstart erwartungsfroh entgegen.
Marcel de Jong und der FC Augsburg gehen ab sofort getrennte Wege. Der ursprünglich bis zum Sommer 2016 datierte Vertrag des 28-jährigen Kanadiers wurde in "gegenseitigem Einvernehmen" aufgelöst. Der Linksverteidiger war im Januar 2010 vom niederländischen Verein Roda Kerkrade zu den Fuggerstädtern gewechselt.
Seit Dienstagabend steht fest, dass Abdul Rahman Baba den Start in die Bundesliga-Rückrunde definitiv verpassen wird. Der Linksverteidiger sicherte sich mit Ghana im letzten Gruppenspiel das Ticket fürs Achtelfinale. Den entscheidenden Treffer bereitete Baba selbst vor.
In der Offensive ist das Gedränge vor dem Rückrundenstart groß, dafür fehlen Augsburgs Trainer Markus Weinzierl in der Abwehr die Alternativen. Sollte ein weiterer Innenverteidiger ausfallen, "hätten wir ein Problem", gibt der FCA-Coach zu. Eine Neuverpflichtung ist trotzdem nicht geplant - aber auch nicht ganz ausgeschlossen.
Seit Marcel de Jong (28) Wechselabsichten geäußert hat, spielt er beim FC Augsburg keine Rolle mehr. Schon im Test gegen Kaiserslautern war der niederländische Abwehrspieler nicht mehr zum Einsatz gekommen. Die neueste Entwicklung: Seit Mittwoch, als der FCA die erste Einheit nach der Rückkehr aus dem Trainingslager absolvierte, ist er vom Training freigestellt. De Jong ist auf Vereinssuche.
Der FC Augsburg hat am Sonntag im Rahmen des Trainingslagers in Belek das Finale um den SunExpress-Cup gegen den Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern verloren. Der an den FCK ausgeliehene Erik Thommy durfte so nach dem schnellen Wiedersehen mit den "Fuggerstädtern" feiern. Nicht im FCA-Kader stand Marcel de Jong - aus gutem Grund.
In Belek hat Markus Weinzierl ihn bislang links liegengelassen: Marcel de Jong bekam während des Trainingslagers noch keine Chance, sich in der A-Elf zu zeigen. Und das obwohl er der einzige Linksverteidiger im Augsburger Kader ist. Nun erläuterte der Trainer den Grund für dieses Vorgehen.
Der Tag in Belek begann mit Dauerregen und endete mit einer guten Nachricht für den FC Augsburg. Paul Verhaegh stieg nach seiner Kniereizung wieder ins Mannschaftstraining ein. Der Rechtsverteidiger absolvierte das Abschlusspiel am Nachmittag ohne Probleme. Auf der linken Abwehrseite ist die Lage dagegen komplizierter. Pechvogel im Team bleibt weiterhin Dominik Reinhardt, der erneut operiert werden musste.
Am Mittwoch nahm der FC Augsburg mit zwei Trainingseinheiten die Vorbereitung auf das Heimspiel am Samstag gegen den Hamburger SV auf (LIVE! ab 15.30 Uhr bei kicker.de). Tim Matavz, der in Stuttgart krank fehlte, und der zuletzt verletzte Marcel de Jong waren wieder voll dabei. Ein anderer hingegen musste kürzertreten.
Für Abdul Rahman Baba ist es ein Grund zum Jubeln, für den FC Augsburg ein Problem: Der Linksverteidiger machte am Mittwoch mit dem Nationalteam Ghanas die Qualifikation für den Afrika Cup 2015 klar. Damit fehlt er dem FCA voraussichtlich zum Rückrundenauftakt.
Wie im Vorjahr hat Marcel de Jong beim FC Augsburg auch in dieser Saison einen schweren Stand. Seine Chancen auf Einsätze bei den Fuggerstädtern sind gering. Der 28-jährige Linksverteidiger, der seine Achillessehnenprobleme überwunden hat, macht sich deshalb Gedanken über einen Abschied im Winter. Feststeht: Zumindest was seine Gesundheit und Fitness betrifft, ist Marcel de Jong auf einem guten Weg.
In Mainz durfte Marcel de Jong mal wieder ran. Zum ersten Mal in dieser Bundesliga-Saison stand der Kanadier für die Augsburger auf dem Rasen, davor hatte er nur beim Erstrunden-Aus im Pokal in Magdeburg (0:1) mitwirken dürfen. "Es ist schön, dass ich mal wieder in der erste Elf war", meinte er im Anschluss. Die Freude war durch die Niederlage allerdings deutlich getrübt. Und de Jongs Laune erhielt noch einen weiteren Dämpfer.