Es war in der Saison 2021/22, als Minos Gouras im Trikot des 1. FC Saarbrücken für Furore in der 3. Liga sorgte. An sieben Toren war der heute 25-Jährige in der Hinrunde beteiligt, fiel durch Dribblings und mutige Eins-gegen-eins-Duelle auf und weckte damit frühzeitig Begehrlichkeiten. Es folgte der Wechsel in die 2. Liga. Doch beim SSV Jahn Regensburg erlebte Gouras kein glückliches Jahr. 17-mal kam er für die Donaustädter in der vergangenen Spielzeit zum Einsatz, keine Partie bestritt er über die volle Länge. Nur ein Tor steht zu Buche - und am Ende der Abstieg.
Nun schlägt Gouras ein neues Kapitel auf. Er trägt künftig das Trikot des SV Waldhof Mannheim. "Minos ist ein Kind der Region und kennt dementsprechend auch das Umfeld gut", sagt Geschäftsführer Tim Schork über den gebürtigen Speyerer in einer Klub-Mitteilung. "Ich verfolge seine Entwicklung seit der U 19. Es war spannend zu sehen, wie er sich seitdem kontinuierlich hochgearbeitet hat. Mit seiner Spielweise wird er unserer Mannschaft weiterhelfen und uns weiteren offensiven Spielwitz in den Alltag bringen. Mit 25 Jahren ist auch Minos, wie bereits unsere bisherigen Neuzugänge, noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung und kann hier seinen nächsten Schritt gehen."
Gouras wurde unter anderem beim SC Freiburg ausgebildet, lief später für den FC Astoria Walldorf auf und ging 2020 nach Saarbrücken. "Ich komme hier aus der Region und bin umso glücklicher, wieder zurück in der Heimat zu sein. Mit meiner Spielweise denke ich, dass ich der Mannschaft weiterhelfen kann und so in der Offensive für mehr Gefahr sorgen werde", sagt er selbst.