Fußball-Vereine Freundschaftsspiele

Mainz tut sich schwer beim 2:1 im Test gegen Würzburg

Lee und Widmer gegen Würzburg nicht im Aufgebot

Mainz tut sich schwer - "Sind noch in vielen Bereichen ziemlich weit weg"

Drehte das Spiel mit seinem Treffer zum 2:1: Jean-Paul Boetius (li.).

Drehte das Spiel mit seinem Treffer zum 2:1: Jean-Paul Boetius (li.). imago images

"Wir sind noch in vielen Bereichen ziemlich weit weg von dem, was wir wollen. Angesichts der vielen Kilometer, die die Spieler am Ende dieser Woche in den Knochen haben, ist das aber auch nachvollziehbar", stellte Svensson fest. Am Anfang der Partie tat sich der Bundesligist gegen die Würzburger, die im Sommerfahrplan zwei Wochen weiter sind als Mainz, recht schwer. Bei den Gastgebern haperte es im Spielaufbau, gleichzeitig wirkte die Abwehr unsortiert.

Das Ergebnis war die zwischenzeitliche Führung von Würzburg durch Saliou Sané (14.). Sieben Minuten später glich Mainz aus: Dominik Kohr verlängerte eine Ecke von Daniel Brosinski, Jeremiah St. Juste bugsierte den Ball über die Linie. Danach wurde der FSV präsenter und ließ den Ball besser laufen. Das 2:1 in der 29. Minute resultierte aus einer schönen Kombination von U-19-Spieler Ben Bobzien mit dem Torschützen Jean-Paul Boetius.

Svensson wechselt komplett durch

Zur Pause wechselte 05-Trainer Bo Svensson komplett durch. Als Linksverteidiger fungierte nun Neuzugang Anderson Lukoqui. Die beiden weiteren Neuen, Jae-Sung Lee und Silvan Widmer, gehörten noch nicht zum Aufgebot.

Während Svensson Lukoqui und Meier auf ihrer angestammten Position links in der Fünferkette sehen wollte, blieb für Aaron nur die rechte Seite, sozusagen als Platzhalter für Widmer. Der Schweizer ist nach der Unterschrift am Bruchweg in den Urlaub abgereist, der aufgrund der EM-Teilnahme ohnehin extrem kurz ausfällt. Zum Trainingslager in Bad Häring (20. bis 28. Juli) soll er beim FSV einsteigen.

Lee saß auf der Tribüne. "Er muss nach der Fußverletzung, die er sich im Länderspiel zuzog, noch Reha machen", sagte Svensson. Diese absolviert er dann im Trainingslager.

Michael Ebert